Salzburg. Die Digitalisierung in der Justiz steht bei den 33. Europäischen Notarentagen ab 20. April 2023 im Mittelpunkt. Rund 150 Teilnehmer werden erwartet.
Bei den 33. Europäischen Notarentagen (20. und 21. April 2023) in Salzburg gehen rund 150 Expert*innen der Frage nach, inwiefern die Digitalisierung im Gesellschaftsrecht das Wesen des Unternehmertums verändert und den Wirtschaftsstandort stärkt, so die Veranstalter. Weiters stehen die Rechtssicherheit von digitalen Urkunden sowie die Rolle der Digitalisierung bei der justiziellen Zusammenarbeit im Fokus. Dabei gehe es um die Ausgestaltung der grenzüberschreitenden Kommunikationswege von Behörden und Gerichten und die Herausforderungen rund um den Datenschutz im elektronischen Raum.
Das Programm
„Wir widmen uns dem Thema der Digitalisierung des Rechts, um den Zugang zu notariellen Dienstleistungen für alle unter Einhaltung der wichtigen Rechtssicherheitsstandards zu erleichtern“, so Michael Umfahrer, Präsident der Österreichischen Notariatskammer. Unter den Teilnehmenden sind demnach auch Referent*innen der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments sowie Expert*innen aus der Rechts- und Unternehmenspraxis sowie der Wissenschaft.
Das Veranstaltungsprogramm zeigt aktuell u.a. Christoph Mondel (Präsident der Österreichischen Notariatsakademie), Peter Stelmaszczyk (Präsident des Rates der Notariate der Europäischen Union, CNUE), Justizministerin Alma Zadić, Univ.-Prof. Christian Zib (Institut für Unternehmens- und Wirtschaftsrecht, Universität Wien), Gösta Petri (Referat Digitaler Wandel und justizielle Ausbildung, EU-Generaldirektion Justiz und Verbraucher) sowie Jan Sap (Generaldirektor, Föderation des Belgischen Notariats, Fednot).