facultas beleuchtet den globalen Umbruch im Steuerrecht
Das Konzernsteuerrecht befindet sich im globalen Umbruch: Ausgangspunkt war die Frage der Besteuerung der digitalen Wirtschaft, auf OECD-Ebene haben aber 140 Staaten weltweit die Konzeption einer globalen Steuerreform erarbeitet. Im Jahr 2019 wurde sodann eine „Zweisäulenstrategie“, Pillar One & Pillar Two, präsentiert. Während sich Pillar One weiterhin an der digitalen Wirtschaft orientiert, sieht Pillar Two eine globale Mindestbesteuerung von 15% vor. Dazu wurde 2022 schließlich eine EU-Richtlinie verabschiedet, die es bis Ende 2023 auch in Österreich umzusetzen gilt.
Das neue facultas-Handbuch entstand aus einer Kooperation der Universität Wien mit der Wirtschaftskammer Österreich und beleuchtet die globale Steuerreform aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Beiträge von insgesamt 16 Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis behandeln dabei umfassend:
- Pillar One und die Zukunft der österreichischen Digitalsteuer
- Pillar Two in Konzeption, Fragestellungen und Umsetzungsüberlegungen
- Pillar Two im Lichte des Unionsrechts
- Aufkommenseffekte der globalen Steuerreform sowie die österreichische KöSt im internationalen Vergleich
Herausgeber:innen sind Univ.-Prof. Daniela Hohenwarter (Universität Wien), Univ.-Prof. Sabine Kirchmayr (Universität Wien, Steuerberaterin), Ralf Kronberger (Wirtschaftskammer Österreich, WU Wien) und Univ.-Prof. Gunter Mayr (Sektionschef für Steuerpolitik und Steuerrecht im BMF, Universität Wien).
Link: Handbuch zur Globalen Steuerreform (Facultas)
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