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Bildung & Uni, Business, Personalia

Uni Innsbruck hat jetzt Professorin für „Aktive Mobilität“

Yolanda Demetriou ©Universität Innsbruck

Gesellschaft & Sport. Yolanda Demetriou wird BMK-Stiftungsprofessorin an der Uni Innsbruck: Sie soll für mehr Bewegung in Freizeit und Alltag sorgen. Ein eigenes Masterprogramm soll folgen.

Die Sportwissenschaftlerin Yolanda Demetriou trat im Mai die neue BMK-Stiftungsprofessur für Aktive Mobilität: Bewegung in Freizeit und Alltag am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck an. Gemeinsam mit Kooperationspartner*innen soll sie demnach neue Lösungen für nachhaltige Mobilität an der Schnittstelle von Gesundheit, Klima und Wirtschaft entwickeln.

Wer aktiv mobil ist muss schwitzen

Mit Aktiver Mobilität ist jede Art der Fortbewegung gemeint, die Muskelkraft erfordert, so die Uni Innsbruck: die üblichsten sind zu Fuß gehen und Fahrradfahren. Gerade im Alltagsleben können neue Konzepte hier viel bewirken. Wie genau diese Konzepte aussehen können, damit soll sich Univ.-Prof. Yolanda Demetriou nun befassen.

Die Stiftungsprofessur wird ihren Sitz am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck haben und mit Fachleuten des Arbeitsbereichs für Intelligente Verkehrssysteme um Markus Mailer und dem Forschungszentrum Tourismus und Freizeit um Mike Peters und Martin Schnitzer zusammenarbeiten. Gemeinsam soll eine Forschungsgruppe aufgebaut und ein Forschungsprogramm entwickelt werden. Mittelfristig soll an der Universität Innsbruck auch ein eigenes Masterprogramm zu Aktiver Mobilität entstehen.

Nachhaltige Bewegung für Gesundheit und Klima

Demetrious Forschungsschwerpunkt liegt in der Förderung der körperlichen Aktivität bei Kindern und Jugendlichen, weshalb auch die Stiftungsprofessur hier einen Schwerpunkt haben werde. „Wir wollen Menschen möglichst im frühen Alter zu einem aktiven und nachhaltigen Lebensstil heranführen“, so Demetriou. Ein solcher sei gleich für zwei aktuelle Gesellschaftsthemen wichtig, nämlich Gesundheit und Klima.

„Ein Großteil der Wege, die wir täglich zurücklegen, haben eine Distanz zwischen 2,5 und 5,0 Kilometer. Lediglich 19% dieser Strecken werden in Österreich aktiv zurückgelegt. Eine Erhöhung der aktiven Mobilität in diesem Bereich würde zu spürbar positiven Effekten für unsere Gesundheit und das Klima führen“, so Demetriou.

Die Mobilität verändern

Die Stiftungsprofessur ist für die kommenden fünf Jahre mit rund drei Millionen Euro dotiert. Gefördert wird sie laut den Angaben neben dem Bundesministerium für Klimaschutz auch durch das Land Tirol, die Stadt Innsbruck, die Wirtschaftskammer Tirol sowie von einigen Unternehmen aus den Bereichen Mobilität und Tourismus.

„Ich freue mich darauf, ein breites Netzwerk aufzubauen und Expertinnen und Experten zu dieser Thematik aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen und Sektoren zusammenzubringen“, so Demetriou in einer Aussendung: „Nur gemeinsam können wir einen entscheidenden Beitrag zur Veränderung der Mobilität in der Bevölkerung leisten.“

Zur Person

Yolanda Demetriou (*1983) studierte Sportwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Pyschologie in Freiburg im Breisgau. 2012 promovierte sie am Institut für Sportwissenschaft der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 2014 wurde sie zur Professorin für Sport- und Gesundheitspädagogik an der Technischen Universität München berufen, seit Mai 2023 ist sie Professorin für Aktive Mobilität an der Universität Innsbruck.

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