AI-Anwendungen. Sprachsystem-Anbieter Spitch will am Leipziger Messekongress Kundenmanagement mit Versicherer Baloise punkten: Jährlich werden in der „Nichtleben“-Sparte 400.000 Anrufe vom System abgearbeitet.
Spitch positioniert sich als Anbieter von KI-basierten Sprach- und Textdialogsystemen. Diese gelten nicht erst seit dem Hype um ChatGPT & Co als wichtiges Einsatzgebiet der aktuellen Welle der Digitalisierung.
Gemeinsam mit Referenzkunde Baloise ist Spitch nun auf dem Messekongress Kundenmanagement am 21. und 22. Juni in Leipzig vertreten, heißt es: Baloise berichtet demnach dort darüber, wie der „Sprachroboter“ von Spitch für die Kundenkommunikation im Bereich „Nichtleben“ eingesetzt werde.
Mit KI an der Kundenfront
Das System soll Wartezeiten am Telefon minimieren und Weiterleitungen reduzieren, um Kundenanliegen effizienter zu bearbeiten. Nach einem im November 2020 gestarteten Pilotversuch sei nun der weitere Ausbau des Systems vorangetrieben worden: Von den jährlich rund 750.000 Kundenanfragen, welche Baloise im Bereich „Nichtleben“ allein in der Schweiz erreichen, erfolgen rund 400.000 per Telefon. Dies zeige das große Potenzial automatisierter interaktiver Sprachlösungen in der Versicherungsbranche.
Der „Sprachroboter“ von Spitch ermögliche es dem Anrufer, sein Anliegen in einem Satz in Deutsch oder Mundart zu nennen. Rund 85 Prozent der Anrufe können richtig zugeordnet werden, d.h. werden an die korrekte Stelle weitergeleitet, heißt es.