Gesellschaft & Gesundheit. Wie die aktuellen Krisen – und ihre Rezeption über Social Media & Co – auf junge Menschen wirken, das diskutieren 300 Jugendforscher ab 22. Juni an der Uni Innsbruck.
Zur Tagung „Jugend in der Krise“ treffen sich zwischen 22. und 24. Juni 2023 rund 300 Jugendforscher*innen in Innsbruck: Sie diskutieren unter anderem Auswirkungen der gegenwärtigen gesellschaftlichen, gesundheitlichen und ökologischen Krisen auf Jugendliche und junge Erwachsene, heißt es in einer Aussendung der Uni Innsbruck. Zudem sollen Jugendliche im Rahmen eines eigenen „Forums Jugend“ auch selbst zu Wort kommen.
Viele Probleme
Krieg in der Ukraine, die Covid-Pandemie, immer stärkere Auswirkungen des Klimawandels: Die vergangenen Jahre waren nicht einfach und Besserung ist vielfach nicht in Sicht. Die österreichische Jugendforschungstagung setze sich mit individuellen Herausforderungen Jugendlicher in dieser Lebensphase auseinander.
Diskutiert werde zudem, wie Jugendliche und junge Erwachsene (im Sinne einer Generation) zu gesellschaftlichem Wandel beitragen und Wandel initiieren. Ziel der Tagung sei ein nachhaltiger Dialog zwischen Forschung, Praxis, Jugendlichen und Jugendpolitik. Die Tagung findet in den Räumen der Theologie und der SOWI der Universität Innsbruck statt.
Das Programm
Zu den Programmpunkten gehören unter anderem eine Keynote von Bildungspsychologin Christiane Spiel („Die COVID-19-Krise und ihre Auswirkungen auf Jugendliche“) sowie Vorträge von Bildungswissenschaftler Helmut Fend („Von der Jugendzeit ins Erwachsenenalter: Lebensverläufe als Bildungsprozesse und Beziehungsgeschichten im Wandel der Generationen“) von Reingard Spannring (Uni Innsbruck) und Natalia Wächter (Uni Graz) sowie von Dagmar Hoffmann von der Universität Siegen („Politische Teilhabe – Zur Sozialisationsrelevanz digitaler Medienpraktiken im Jugendalter“).