Österreich. Das Handbuch „Umweltinformation“ soll darlegen, welche Auskunftsrechte und Weitergabepflichten in Sachen Umweltschutz bestehen, für NGOs, Bürger und Ämter.
Konkret analysiert das neue Handbuch Auskunftsrechte und Weitergabepflichten von Umweltinformationen für Bürger*innen, NGOs und Behörden, heißt es beim Verlag Österreich. Es soll damit zur Verbesserung des Informationsflusses zwischen allein Beteiligten beitragen. Dazu gehöre die Darstellung facheinschlägiger Normen, die Aufarbeitung der Judikatur hinsichtlich des Umweltinformationsrechts und dessen Schranken.
Inhaltlich geht es u.a. um die österreichische Amtsverschwiegenheit, die Aarhus-Konvention und Umweltinformationsrichtlinie, das Umweltinformationsgesetz des Bundes (UIG) sowie auch um die landesrechtlichen Regelungen in Oberösterreich (OÖ Umweltschutzgesetz 1993).
Wie man eine Umweltanfrage macht
Das erleichtere informationspflichtigen Stellen den Umgang mit Anfragen, fördere die Veröffentlichung umweltrelevanter Information und mache es auch Bürger*innen und NGOs leichter, ihre Auskunftsrechte wahrzunehmen. Auch die Rechtsschutzmöglichkeiten bei Verweigerungen werden beleuchtet. Die Autorinnen sind Univ.-Prof. Erika M. Wagner (Institutsvorständin des Instituts für Umweltrecht, JKU Linz) und Anja Hartl (Universitätsassistentin am Institut für Umweltrecht).