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Gericht schickt Stephan Riel als Verstärkung zu Kika/Leiner

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Umstrittene Insolvenz. Im Sanierungsverfahren Kika/Leiner wurde Rechtsanwalt und Insolvenzprofi Stephan Riel zum besonderen Verwalter bestellt: Er soll die Vorgeschichte durchleuchten, so der AKV.

Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) gibt bekannt, dass im Sanierungsverfahren der Leiner & kika Möbelhandels GmbH der Rechtsanwalt und Insolvenzrechtsexperte Stephan Riel zum besonderen Verwalter bestellt wurde. Riel ist u.a. durch das langwierige und komplexe Insolvenzverfahren der Alpine Bau GmbH bekannt, er ist weiters Fachautor und -vortragender.

Verstärkung für Insolvenzverwalter

Mit diesem Schritt beabsichtige das Insolvenzgericht die Aufarbeitung der medialen Vorwürfe und Überprüfung allfälliger Ansprüche gegen Gesellschafter und Organe sowie allfälliger Dritte für den Zeitraum vor Insolvenzeröffnung bestmöglich sicherzustellen, so der AKV. Hier sei zu erwähnen, dass der besondere Verwalter auch für den Hintergrund bestellt wurde, damit die zeitintensive und aufwendige Prüfung möglicher Ansprüche den normalen Ablauf eines Insolvenzverfahrens nicht gefährdet. Der bereits bestellte Insolvenzverwalter soll sich vor allem auf das operative Geschäft konzentrieren.

Der besondere Verwalter ist an keine Weisungen des bereits bestellten Insolvenzverwalters gebunden, heißt es weiter. Der AKV geht davon aus, dass der Fokus des besonderen Verwalters vor allem auf Ansprüche aus der unmittelbaren Vorgeschichte der Insolvenz sowie der Verschmelzung der KIKA Möbelhandelsgesellschaft m.b.H. und der Rudolf Leiner Gesellschaft m. b. H. gerichtet sein werde.

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