Wien. Beim Projekt „Junior Achievement Austria“ simulieren Schüler eine Unternehmensgründung und behaupten sich gegen andere „Junior Companies“. Nun wurde das Gewinnerteam prämiert.
Die Gewinner der regionalen Vorrunden des „Junior Achievement Austria“ haben ihre Geschäftsideen unlängst beim österreichischen Bundesfinale in der WKO präsentiert. Bei diesem konnte sich das Team „Scherzl mit Herzl“ aus Tirol durchsetzen. Die Schüler stellen bei ihrer Geschäftsidee aus altem Brot Chips her.
„Die Präsentationen der Schüler waren sehr professionell, innovativ und nachhaltig gedacht. Die Arbeiten treffen unseren Zeitgeist und weisen viel Potenzial auf“, so Victoria Weghofer, Notarsubstitutin und Jurymitglied. Die nationalen Sieger nehmen als nächsten Schritt am europaweiten Finale in Istanbul teil.
4.500 Schüler aus 180 Schulen
Der Verein „Junior Achievement“ widmet sich der Förderung von Wirtschaftswissen und sozialen Kompetenzen in Schulen. In Kleingruppen simulieren Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren eine Unternehmensgründung. Bei regionalen Veranstaltungen in ganz Österreich haben die Teams dann Gelegenheit, ihr Projekt vorzustellen, bevor die Gewinner in das österreichische Bundesfinale einziehen.
„Wir wollen den Schülern damit eine wesentliche Grundlage für eine selbständige Tätigkeit und einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben bieten“, so Milica Markovic, Projektleiterin des Vereins in Wien. „Nach dem Motto learning-by-doing geben wir Schülern die Möglichkeit, ihre eigene Business-Ideen zu verwirklichen und in einem geschützten Rahmen an der Umsetzung zu arbeiten – inklusive der Entwicklung von realen Produkten und der Erstellung eines Geschäftsberichts“, so Markovic.
Laut den Angaben waren dieses Jahr mehr als 180 Schulen mit 450 Junior Companies von rund 4.500 Schülern am Start.