Finanzplayer. Die Lufthansa Group verkauft Finanztochter AirPlus, spezialisiert auf Geschäftsreisen, an die schwedische SEB Kort Bank um 450 Mio. Euro. Gleiss Lutz und Freshfields waren dabei behilflich.
Die Transaktion umfasst neben der Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH in Neu-Isenburg (Deutschland) sämtliche internationale Tochtergesellschaften und Niederlassungen von AirPlus, heißt es dazu. Der Verkauf des Payment-Spezialisten ist Teil der Strategie des Lufthansa Konzerns, sich stärker auf das Airline-Kerngeschäft zu konzentrieren. Der Abschluss der Transaktion werde im ersten Halbjahr 2024 erwartet, vorbehaltlich der entsprechenden externen Genehmigungen.
Die Corporate Payment-Player
- AirPlus ist ein führender internationaler Anbieter von Lösungen im Bereich Corporate Payment, mit rund 53.000 Firmenkunden. Der Fokus liegt auf der Bezahlung und Auswertung von Geschäftsreisen und anderer Einkaufsleistungen. AirPlus beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter und erzielte 2022 einen Gesamtumsatz von rund 231 Millionen Euro.
- SEB Kort ist laut den Angaben Marktführer bei Corporate Payment-Lösungen wie Firmenkarten, Firmenkonten und Co-Branding in Nordeuropa. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der SEB AB, Teil des Geschäftsbereichs Corporate & Private Customers der Bank, beschäftigt rund 600 Mitarbeitende. Durch die Übernahme wollen die Schweden, die schon in der Vergangenheit auf selektive Übernahmen für Wachstum setzten, ihre Schlagkraft auf dem Markt beträchtlich ausbauen.
Die Beratungsteams
Für die Lufthansa Group war in der Transaktion das folgende Gleiss Lutz-Team tätig: Andreas Löhdefink (Federführung, Partner, Frankfurt), Cornelia Topf (Partner, Frankfurt/London), Patrick Kaffiné (Partner), Kevin Löffler, Christoph Auchter (alle Frankfurt), Stephanie Dausinger (München, alle M&A), Alexander Molle (Partner), Hannah Bug (Counsel, beide Berlin), Sebastian Girschick (Düsseldorf), Jan Felix Hinrichs (Berlin, alle IP/IT), Stefan Mayer (Partner), Ocka Stumm (Partner), Dominik Monz (alle Steuerrecht, Frankfurt), Timo Bühler (Counsel), Eva Legler, Jana Pinto Escaleira (alle Banking & Finance, Frankfurt), Jens Günther (Partner, München), Tobias Johannes Abend (Counsel, Frankfurt), Matthias Böglmüller (München, alle Arbeitsrecht), Wolfgang Bosch (Partner, Frankfurt/London), Alexander Fritzsche (Partner), Juliane Langguth (beide Frankfurt, alle Kartellrecht), Jacob von Andreae (Partner), Aylin Hoffs (beide Außenwirtschaftsrecht, Düsseldorf), Manuel Klar (Datenschutzrecht, München), Tobias Burchert, Lisa Kappler, Frederic Schuster (alle Öffentliches Recht, Stuttgart) und Sophie Römer (Dispute Resolution, Stuttgart).
Das Freshfields-Team stand unter der Federführung von Patrick Cichy sowie Jan Biermann (beide Gesellschaftsrecht/ M&A, Hamburg) und umfasste außerdem die Partner Alexander Glos (Finanzaufsichtsrecht, Frankfurt), Tanja Walter-Yadegardjam, Jan Brinkmann (beide Tax, Frankfurt), Ulrich Sittard, Elmar Schnitker (beide Arbeitsrecht, Düsseldorf), Peter Niggemann (Competition, Düsseldorf), Torsten Schreier (IP/IT, Frankfurt) und Richard Lister (IP/IT, London). Dabei waren auch die Counsel Alicia Isabelle Hildner (Finanzaufsichtsrecht, Frankfurt), Marius Scherb (IP/IT, Hamburg) sowie die Principal Associates Luisa-Katherin Remberg (Gesellschaftsrecht/M&A, Hamburg), Sebastian Pritzkow (Competition, Düsseldorf), Alexander Müller, Sarah Rohmann (beide Arbeitsrecht, Düsseldorf), Aljosha Barath (IP/IT, Hamburg), Marius Li-Yang Stein (IP/IT, Frankfurt) und die Associates Benjamin Jung, Simon Schulte, Valentin Müller, Maximilian Kind, Bruno Gebhardi (alle Gesellschaftsrecht/M&A, Hamburg), Jan Struckmann, Nikita Grätsch (beide Finanzaufsichtsrecht, Frankfurt), Katharina-Sophia Rieger (Gesellschaftsrecht/M&A, Berlin), Kornelius Fuchs (Arbeitsrecht, Düsseldorf), Daniel Renner (Tax, Frankfurt), Julian Boatin (IP, Düsseldorf), Alexander Bräuer (Finance, Frankfurt), Jaymie Younger, Aaran Kotecha, Emily Parfitt und Rohan Jerath (alle IP/IT, London).
Weiters beteiigt waren die Senior Transaction Laywer Franz Dahl (Hamburg) und Lilliana Suarez Llerena (Frankfurt). Inhouse wurde die Transaktion von Tove Markelin (SEB Kort) und Daniel Heuman (SEB AB Legal) betreut.