Wien. Vor rund 220 Profis der österreichischen Recht- und Steuerwelt präsentierte LexisNexis Österreich-Chefin Susanne Mortimore die Pläne des Fachverlags in Sachen KI & Co.
Auf einer der schönsten Kulturterrassen Wiens trafen sich am 22. Juni mehr als 220 Vertreter:innen der österreichischen Recht- und Steuerwelt, um bei bester Stimmung und Musik zu feiern und sich auszutauschen, heißt es dazu bei LexisNexis: Das Fest in der in der „Libelle“ im Wiener MQ sei ganz im Zeichen der neuen Möglichkeiten gestanden, die Künstliche Intelligenz für die Branche bereithalte und wie diese in sicherem Rahmen genutzt werden können.
„Sicherheit muss an erster Stelle stehen“
Susanne Mortimore, Geschäftsführerin von LexisNexis, eröffnete das Fest: In ihrer Ansprache gab sie einen Ausblick darauf, wie LexisNexis den Herausforderungen des bevorstehenden Umbruchs in der Rechts- und Steuerbranche, insbesondere im Hinblick auf Künstliche Intelligenz, begegnen will. Bereits jetzt ist ChatGPT in der Lage, Informationen zum österreichischen Recht zu liefern. Jedoch bestehe die Gefahr von Falschaussagen, wie jüngste Ereignisse in den USA gezeigt haben. Daher sei es von größter Bedeutung, umfassende Tests durchzuführen und die technologische Expertise zu nutzen, um die Kontrolle über den von den Autor:innen verfassten Inhalt zu behalten.
„Sicherheit muss an erster Stelle stehen“, so Mortimore. Genau das könne LexisNexis als „Gamechanger in the Legal World“ bieten. Das Unternehmen verfüge weltweit über tausende Expert:innen, die sich seit Jahren intensiv mit künstlicher Intelligenz beschäftigen und marktreife professionelle Produkte entwickelt haben. Ziel sei es, mithilfe von KI verlässliche und sichere Antworten zu generieren.
Neue Produkte für den Arbeitsalltag
LexisNexis sieht sich als Technologieführer in der Branche und wird in den USA noch heuer ein Tool namens Lexis+ AI zugänglich machen, das intelligent auf Fragen reagiert, ähnlich wie ChatGPT. Es könne jedoch zuverlässiges und korrektes Rechtswissen abrufen und mit Zitaten belegen. Diese Technologie soll bereits bald auch der österreichischen Steuer- und Rechtsbranche zugänglich gemacht werden. Qualität stehe dabei an erster Stelle, daher nehme man sich die nötige Zeit, um hochwertige Lösungen zu entwickeln. „Bleiben Sie gespannt und vertrauen Sie darauf, dass Sie mit LexisNexis an vorderster Front stehen“, so Mortimore.
Content der Autoren bleibt entscheidend
Auch Kathrin-Therese Hagenauer, Sabine Sadlo und Bettina Sabara, alle drei Content-Verantwortliche bei LexisNexis, bedankten sich bei den Autorinnen und Autoren, die kontinuierlich neue Inhalte liefern. Dieser wertvolle Content sei von entscheidender Bedeutung, auch bei digitalen Lösungen und Innovationen: Ein Credo, das LexisNexis u.a. auch schon bei seiner Hausmesse LexCon im vergangenen Herbst betont hat.
Unter den aktuellen Neuerscheinungen werden u.a. das Handbuch Beendigung von Arbeitsverhältnissen von Prof. Franz Schrank, den BAO Kommentar von Robert Rzeszut, Prof. Michael Tanzer und Peter Unger sowie das Praxishandbuch #Cybercrime von Axel Anderl erwähnt.
Auf der Gästeliste standen u.a. Dieter Altenburger (Jarolim Partner), Franz Althuber (Althuber Spornberger & Partner), Heinrich Foglar-Deinhardstein (Cerha Hempel), Gunter Mayer (Herausgeber der RdW), Matthias Neumayr (OGH), Norbert Wess (wkklaw), Kathrin Weber (Torggler Rechtsanwälte), Axel Anderl (Dorda), Raoul Hoffer (Binder Grösswang) und Eva Ritter von RHI Magnesita.