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Business, Recht

EIB gibt Wingcopter Finanzierung, Noerr berät dabei

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Lieferdrohnen. Kanzlei Noerr hat mit einem Team um Michael Schuhmacher die Europäische Investitionsbank (EIB) bei der Finanzierung der Wingcopter GmbH beraten.

Konkret investiert die EIB 40 Millionen Euro Quasi-Eigenkapital in die Wingcopter GmbH. Die elektrisch angetriebenen Drohnen der 2017 in Hessen gegründeten Firma kommen bisher bei kleinen kommerziellen und humanitären Projekten zum Einsatz. Im Sommer 2023 soll der Wingcopter 198 erstmals in Deutschland bei einem Pilotprojekt in Südhessen eingesetzt werden. Wingcopter will testen, ob sich die Drohne für den On-Demand-Transport von Lebensmitteln und anderen Konsumgütern eignet.

Ein Lieferservice per Drohne

Das Projekt werde zusammen mit der Frankfurt University of Applied Sciences durchgeführt und soll helfen, die Nahversorgung im ländlichen Raum durch einen nachhaltigen Lieferservice zu verbessern. Es wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Weitere Geldgeber neben der EIB sind die REWE Group, der japanische Konzern Itochu, Xplorer Capital aus dem Silicon Valley und die Investmentfirma Expa von Uber-Mitgründer Garrett Camp.

Frachtdrohnen von Wingcopter starten und landen senkrecht, haben eine Reichweite von etwa 100 Kilometern und können laut den Angaben bis zu fünf Kilogramm Zuladung transportieren. Gemeinsam mit dem Hamburger Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) entwickelt Wingcopter aktuell auch ein Antriebssystem auf Basis von grünem Wasserstoff für seine batteriebetriebenen Drohnen, damit sie künftig größere Distanzen zurücklegen können.

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