Graz/Wien. TU Graz Rektor Harald Kainz hat den Vorsitz von „TU Austria“ übernommen, einem Bündnis heimischer Technik-Unis. Im Herbst stehen Neuwahlen des Vorstands an.
Mit 1. Juli 2023 übergab TU Wien Rektorin Sabine Seidler turnusmäßig die Präsidentschaft der TU Austria an TU Graz Rektor Harald Kainz: Die TU Austria ist eine Interessenvertretung der drei technischen Universitäten TU Wien, TU Graz und Montanuniversität Leoben, organisiert als Verein. Im Herbst erfolgt aufgrund von Rektorenwechseln eine Neuwahl des Präsidiums, heißt es dazu weiter: Da dann an der TU Wien Jens Schneider, an der TU Graz Horst Bischof und an der Montanuniversität Leoben Peter Moser (der Wilfried Eichlseder nachfolgt), das Rektorat übernehmen, wird der Vorstand im Anschluss neu gewählt.
Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Im Fokus des TU Austria Präsidiums bleiben die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie internationale Kooperationen mit technischen Universitäten und in europäischen Netzwerken, heißt es: „Das Motto von TU Austria war seit Beginn dieses Verbundes: ‚Gemeinsam für Österreichs Zukunft.‘ Insbesondere die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind es, die für unsere Zukunft von größter Bedeutung sind“, so Kainz.
Neben der inhaltlichen Schwerpunktsetzung stehen über den Sommer auch einige TU Austria-Veranstaltungen auf dem Programm. Ende August findet beim European Forum Alpbach wieder der TU Austria Innovations-Marathon statt, bei dem Studierende aus aller Welt an realen Problemstellungen von Unternehmen arbeiten. Dort gibt es zum 10. Mal eine Content Session der TU Austria, diesmal zum Thema „Unification Through Green Mobility: Railways & Sustainability“. Außerdem findet von 4. bis 8. September an der TU Wien die CTS//TUA.summer.school für Prä-Docs mit dem Thema „Sustainable Futures“ statt. Ebenfalls an Präd-Docs richtet sich die TU Austria Summer School Doc+ mit dem Thema „Networks – Backbones for Future Development“ von 18. bis 22. September an der Montanuni Leoben.
Zentraler TU Austria Schwerpunkt des vergangenen Jahres waren MINT-Aktivitäten, die Schüler:innen, Pädagog:innen und Studierende ansprechen und den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern sollen. Entsprechende Events gab es an allen drei Partner-Unis.