Digital Life. Die Beauty-Marke Maybelline von L’Oréal und Microsoft starten „virtuelles Make-up“ für Teams: Es lässt sich auch physisch kaufen. Für Männer gibt es die „Frisch aussehen“-Variante.
Die Maybelline Beauty App in Microsoft Teams ermögliche es Nutzer:innen, ihren persönlichen Stil mit virtuellen Make-up-Looks in einem Teams-Meeting anzupassen und dabei verschiedene Stile auszuprobieren. Das Ganze ist als Option in Videogesprächen mit Teams-Unternehmenslizenz verfügbar, heißt es dazu.
Betrieben wird die Anwendung von Modiface AI und ist technisch gesehen ein Bildfilter, wie es sie auch für andere Systeme gibt. Mit einem Klick können die Nutzer:innen aus 12 Make-up-Looks wählen. Das IT-Portal heise hat sie getestet und hält sie für „eher dezent“ – so dezent, dass es auch ein Tages-Make-up für Männer gebe, das einfach dabei helfe „frisch auszusehen“.
Online und offline das gleiche Make-up
Die virtuelle Verschönerung soll das Selbstvertrauen der Teilnehmer:innen stärken, heißt es bei den Anbietern. „Egal, ob man persönlich oder virtuell arbeitet, ein gutes Selbstwertgefühl kann dabei helfen, sich von seiner besten Seite zu zeigen“, meint Trisha Ayyagari, Global Brand President von Maybelline New York, in einer Aussendung.
A propos: Jeder Look ist mit einer Produktaufschlüsselung versehen, so dass die Nutzerinnen nachvollziehen können, welches physische Maybelline-Produkt und welcher Farbton den virtuellen Look ausmachen – und ihn im echten Leben erwerben können. Hybride Vermarktung also, die Online- und Offline-Aspekte verbindet. Das virtuelle Make-up sei auch als Pionierarbeit für die gesamte L’Oréal-Gruppe zu verstehen, zu der Maybelline gehört.