Compliance Tools. Die EQS Group AG hat im ersten Halbjahr 2023 Umsatzerlöse in Höhe von 33,73 Mio. Euro erzielt, um rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Verlust je Aktie ging zurück.
Das EBITDA stieg im 1. Halbjahr auf 3,48 Mio. Euro (Vorjahrsperiode: 1,18 Mio) Euro, teilt das Unternehmen in einer Ergebnisveröffentlichung mit. Der Konzernüberschuss belief sich auf -1,27 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie auf -0,13. Euro. Dabei beziehen sich alle Kennzahlen laut den Angaben auf fortgeführte Bereiche (vs. eingestelltes Russland-Geschäft, Liquidation EQS Financial Markets & Media GmbH und Liquidation EQS Group doo).
Für die Kennzahl Neu-ARR, die den vertraglich neu abgeschlossenen, jährlich wiederkehrenden Umsatz beziffert, errechne sich ein Volumen von 4,59 Mio. Euro. Die Anzahl an SaaS-Neukunden betrage 730, so die EQS Group.
Das zweite Quartal
Im 2. Quartal lag der Umsatz bei 17,78 Mio. Euro (Vorjahr 15,38 Mio. Euro), das EBITDA stieg auf 2,12 Mio. Euro (Vorjahr 1,06 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie lag im Zeitraum April bis Juni bei -0,01 Euro (Vorjahr -0,06 Euro). Zurückzuführen sei das Umsatzwachstum auf die deutliche Zunahme beim Absatz von Compliance-Cloud-Produkten. Für den Bereich Hinweisgebersysteme konnten 675 neue SaaS-Kunden gewonnen werden. Das Inkrafttreten der Gesetze zum Hinweisgeberschutz in wichtigen Märkten (u.a. Deutschland) und die ersten Sanktionen bei Nichtbeachtung werden die Subskriptionserlöse in der Whistleblowing-Sparte deutlich verstärken, wird erwartet.