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Hinweisgeber-Gesetz startet: EQS Group lädt heute zur Party

Mirco Schmidt ©EQS Group

Compliance & Tools. Morgen wird das Hinweisgeber:innenschutzgesetz scharf geschaltet: Laut einer Studie der EQS Group setzt ein Drittel der Unternehmen nicht auf Best Practice. Bei der Öffentlichen Hand gibt es große neue Kunden.

Die EQS Group, Anbieter von Compliance Tools, begrüßt das österreichische Hinweisgeber:innenschutzgesetz mit einer eigenen „HSchG – Welcome Party“: Am 25. August 2023 tritt das Hinweisgeber:innenschutzgesetz (HSchG) in Kraft. Für österreichische Unternehmen ab 250 Beschäftigten besteht damit sofort Handlungsbedarf, denn sie müssen mit Inkrafttreten des Gesetzes vertrauliche Meldekanäle vorweisen, wie sie u. a. schon bei Erste Group, KTM, Manner, OMV und Uniqa im Einsatz sind. Auch den kleineren Unternehmen ab 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleibt nicht viel mehr Zeit, sie fallen am 17. Dezember 2023 unter das Hinweisgeber:innenschutzgesetz, heißt es dazu.

Insgesamt 7.000 Unternehmen betroffen

Die Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie (EU-Direktive 2019/1937) sei wichtig für mehr Integrität in der Wirtschaft. Insgesamt betrifft das Gesetz rund 7.000 Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden in Österreich, die nun verpflichtet sind, einen sicheren Meldekanal für Hinweise über illegales oder unethisches Verhalten einzurichten.

Laut einer Umfrage der EQS Group, nach eigenen Angaben Markführer für digitale Hinweisgebersysteme in Europa, verzichtet rund ein Drittel der betroffenen Unternehmen auf die Einrichtung eines digitalen Helfers für die Whistleblower. Das ist durchaus erlaubt, allerdings sind in jedem Fall die strengen Auflagen – Behandlung aller relevanten Hinweise, Vertraulichkeit, etc. – einzuhalten, wozu moderne Online-Systeme besser geeignet seien als E-Mail oder die Papierform, heißt es dazu.

Die Whistleblower-Party

Die EQS Group lädt Compliance-Experten aus Wien und Umgebung am Donnerstag (24.08.) ein, das Hinweisgeber:innenschutzgesetz in Österreich zu begrüßen. Auf der „HSchG – Welcome Party“ werde u. a. gezeigt, wie die Anforderungen der neuen Regulierung rasch umgesetzt werden können.

„Es freut uns sehr, dass mit einiger Verspätung nun auch Hinweisgebende in Österreich Rechtssicherheit haben. Wir empfehlen Unternehmen und Organisationen mit digitalen Hinweisgebersystemen auf Best Practice zu setzen, um den Schutz von Whistleblowern zu gewährleisten. Die regulatorischen Anforderungen lassen sich mit unserer marktführenden Software rechtssicher und zuverlässig erfüllen – bei der Implementierung eines solchen Systems unterstützen wir gerne auch kurzfristig“, so Mirco Schmidt, Country Manager Austria.

Tools für die Öffentliche Hand

Die EQS Group erhielt für ihre Hinweisgebersysteme „EQS Integrity Line“ und „BKMS System“ zuletzt das Partner-Siegel der Bundesbeschaffung GmbH (BBG), die die Tools in ihr Portfolio aufnimmt. Die 2.550 öffentlichen BBG-Kunden, dazu gehören neben Ländern, Städten und Gemeinden auch ausgegliederte Unternehmen, Hochschulen und Einrichtungen im Gesundheitsbereich, können die Lösungen damit ohne individuelle Ausschreibung, Zertifizierungsüberprüfungen bzw. IT-Security-Checks bestellen.

Bereits im Einsatz sind die EQS-Systeme laut den Angaben bei den österreichischen Bundesministerien für Inneres, Justiz, Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport sowie Landesverteidigung. Auch das Bundesamt zur Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung, die Präsidentschaftskanzlei sowie der Verfassungsgerichtshof und Verwaltungsgerichtshof setzen die Software der internationalen Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Deutschland ein.

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