Wien. Takeover der SaaS (Software as a Service)-Anbieter: Die deutsche saas.group übernimmt das österreichische Startup Usersnap. Dorda, Schönherr u.a. sind behiflich.
Schönherr hat die Gesellschafter des österreichischen Softwareunternehmens Usersnap bei deren Übernahme durch die deutsche saas.group, die damit ein vielversprechende SaaS-Unternehmen erwerbe, beraten, heißt es in einer Aussendung: Die Kanzlei berate Usersnap seit 2018. „Wir freuen uns, auch an diesem spannenden Meilenstein einer seit 2018 andauernden Reise beteiligt gewesen zu sein“, so Schönherr-Partner Thomas Kulnigg (Teamlead bei dem Deal).
Das Unternehmen
Usersnap wurde 2013 gegründet und war Teil der ersten großen Welle österreichischer Start-ups. Im Laufe der Jahre habe das Unternehmen eine User-Feedback-Plattform für digitale Produktteams aufgebaut, mit Integrationen zu über 5.000 Softwarelösungen von Drittanbietern, darunter Jira, Azure DevOps, Slack, Asana, Trello, Github und Gitlab. Zu den den insgesamt 1.300 Kunden von Usersnap gehören laut den Angaben Lego, Red Hat, Trendyol, BBC, Erste Group und Microsoft.
Die saas.group wurde 2017 gegründet und hat seitdem 16 SaaS-Marken übernommen, darunter AddSearch, Pipeline, Zenloop, Rewardful und Prerender. Mit über 250 Mitarbeiter:innen in 30 Ländern weltweit biete das Unternehmen Produkte für die Bereiche Vertrieb und Marketing, HR, Entwicklungstools und eCommerce an.
Die Beratungsteams
- Das Schönherr-Team, das bei dem Exit beriet, wurde von Thomas Kulnigg (Partner) geleitet und bestand aus Clemens Pretscher (Rechtsanwalt), Christoph Haid (Partner), Stefan Kühteubl (Partner), Marco Thorbauer (Partner) und Daniel Komarek (Rechtsanwaltsanwärter).
- Die saas.group wurde von Dorda Rechtsanwälte (Christian Ritschka, Heinrich Kühnert), Techminers (Florian Pahl, Daniel Jung) sowie Rabel & Partner (Michael Felbinger) beraten.
Das Statement
Josef Trauner (CEO von Usersnap): „Das Schönherr-Team um Thomas Kulnigg war immer für uns da, hat schnell auf drängende Probleme reagiert und ist uns immer auf Augenhöhe begegnet. Gerade in einem Akquisitionsprozess, in dem man mit rechtlichen Herausforderungen wie Gewährleistungen und Haftungen konfrontiert ist, braucht man einen juristischen Partner, der einem den Rücken freihält. Dieses Gefühl hatten wir während des gesamten Prozesses.“