Infrastruktur-Deals. Die Banken finanzieren ein Fiber-to-the-Home (FTTH) Netz im größten österreichischen Bezirk, Liezen in der Steiermark. Wolf Theiss, PHH u.a. waren aktiv.
Konkret hat Wirtschaftskanzlei Wolf Theiss die UniCredit Bank Austria, die CaixaBank, La Banque Postale und Bondholders, S.L. bei einer Finanzierung in Höhe von 113 Mio. Euro beraten, mit welcher der Ausbau, der Betrieb und die Instandhaltung eines frei zugänglichen Fiber-to-the-Home (FTTH) Netzes im Bezirk Liezen ermöglicht werde. Liezen ist mit 3.318,72 km² der flächenmäßig größte Bezirk Österreichs (größer als das gesamte Bundesland Vorarlberg).
Die Finanzierung, die die RML Infrastruktur GmbH, eine Tochtergesellschaft des europäischen Infrastrukturinvestors Meridiam, mit Minderheitsbeteiligungen der Alpen Glasfaser Zwei GmbH, einem Joint Venture von Meridiam und Magenta, sowie einer öffentlichen Einrichtung im Besitz der Gemeinden des Bezirks Liezen erhalten hat, werde die Realisierung des FTTH-Netzes vorantreiben. Dieses soll rund 54.000 Haushalte in der Region Liezen mit FTTH-Internetanschlüssen versorgen. Darüber hinaus wird das Projekt ebenso von der Europäischen Union und der Republik Österreich bezuschusst.
Die Beratungsteams
- Wolf Theiss hat die Kreditgeber bei der Vorbereitung und dem Abschluss der Kreditvertrags- und Zinsabsicherungsdokumentation beraten. Der federführende Anwalt und Partner Andreas Schmid wurde dabei von Partner Claus Schneider, Senior Associate Markus Aigner und Associate Ivan Ivanov (alle Bank- und Finanzrecht) unterstützt.
- Meridiam wurde von einem Team von PHH Rechtsanwälte vertreten, das von Partner Wolfram Huber und Associate Johannes Metzler geleitet wurde.