Wien. Im Palais Wenkheim ist der Startschuss für die Initiative „EmpowerHer“ der Amerikanischen Handelskammer (AmCham) gefallen: Sie soll Frauen im Management fördern.
Präsentiert wurden bei der Veranstaltung die Programme MentorUS und ConnectUS, die sich das Ziel setzen, Chancengleichheit in der Wirtschaft zu fördern und Frauen auf dem Weg in Führungspositionen zu unterstützen. An der Initiative beteiligen sich in Österreich tätige US-amerikanische Unternehmen wie IBM, Accenture, Oracle, Pfizer, Microsoft, 3M, Medtronic und Ketchum; auch die US-Botschaft ist dabei aktiv.
„Nur mit voller Chancengleichheit für Männer und Frauen auf allen Ebenen wird es uns gelingen, die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Wenn Frauen aus unseren Entscheidungsprozessen ausgeschlossen werden, verlieren nicht nur die Frauen, sondern auch die Wirtschaft. Wir alle verlieren“, so Victoria Reggie Kennedy, Botschafterin der USA in Österreich.
Networking und Mentoring
„Unser gemeinsames Ziel ist es, die Fähigkeiten und Chancen von Frauen zu fördern und den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen“, so Carmen Greider, Mitglied der EmpowerHer-Initiative und Country Lead von 3M in Österreich. „Daher bieten wir jungen Talenten die Möglichkeit, sich im Rahmen unserer Förderprogramme zu vernetzen und von erfahrenen Führungspersönlichkeiten zu lernen“, so Sebastian Mörth von Medtronic, Co-Chair des ConnectUS Programmes.
Das Programm ConnectUS vernetze Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Geschlechter aus AmCham-Mitgliedsorganisationen aller Branchen. Der Fokus der Netzwerkaktivitäten liegt laut den Angaben darauf, Bewusstsein für eine starke Rolle der Frau zu schaffen und die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben.
Speziell an weibliche Mitarbeiterinnen richtet sich das Mentoring-Programm MentorUS. Managerinnen und Manager aus österreichisch-amerikanischen Unternehmen begleiten dabei im Rahmen von mehrmonatigem Mentoring Frauen in Führungs- und Managementpositionen.