Industrie & Investment. Gleiss Lutz hat die Bosch Gruppe bei einer Investitionsrunde in das deutsche KI-Start-up Aleph Alpha in dreistelliger Millionenhöhe beraten.
Gleiss Lutz hat Bosch Ventures, die Corporate Venture Capital Einheit der Bosch Gruppe, bei einer Investitionsrunde in das KI-Startup Aleph Alpha beraten, die Bosch Ventures gemeinsam mit Unternehmen der Schwarz-Gruppe sowie dem Innovationspark Heilbronn anführt. Aleph Alpha erhält laut den Angaben mehr als 500 Millionen US-Dollar (468,14 Mio. Euro) an Zuwendungen von einem Industriekonsortium aus insgesamt sieben neuen Investoren und Vorrunden-Investoren.
Unternehmen und Investoren
Aleph Alpha mit Sitz in Heidelberg ist auf KI für Anwendungen in Industrie, Gesundheitswesen, Finanzen, Recht, Regierung, Sicherheit u.a. spezialisiert, Motto: „AI for Enterprises and Governments“. Man setzt auf Large Language Models wie das hauseigene „Luminous“, ähnlich wie Konkurrent OpenAI (ChatGPT). Aleph Alpha positioniert sich allerdings als unabhängiger und vertrauenswürdiger europäischer Anbieter.
Bosch Ventures, einer der größten Corporate Venture Capital Investoren Europas, investiert in Technologie-Startups. Zum aktiven Portfolio gehören mehr als 60 Unternehmensbeteiligungen, schwerpunktmäßig in den Bereichen Künstliche Intelligenz (KI) und Internet der Dinge (AIoT), Halbleiter oder Quanten-Computing.
Aus der Rechtsabteilung der Bosch-Gruppe waren Ulrich Zeller, Matthias Geiger (beide Corporate/M&A) und Uwe Schneider (IP) hauptverantwortlich tätig. Im Gleiss Lutz-Team für Bosch Ventures waren: Martin Viciano Gofferje (Federführung, Partner), Pirmin Emanuel Schreiner (beide M&A/Venture Capital), Alexander Molle (Partner, IP/IT, alle Berlin) und Johannes Hertfelder (Partner, Kartellrecht, Stuttgart).