Linz. An der Anton Bruckner Privatuni startet die Schauspielerin Antje Schmidt als neue Professorin für Schauspiel. Auch Posaunist Andreas Eitzinger wird Professor.
Konkret wird Eitzinger Professor am Institut für Blechblasinstrumente und Schlagwerk. „Es freut mich sehr, dass wir mit Antje Schmidt und Andreas Eitzinger zwei so hochkarätige Künstlerinnen und Künstler als Professorinnen und Professoren für die Anton Bruckner Privatuniversität gewinnen konnten. Mit ihren bedeutenden Karrieren als ausübende Künstlerinnen und Künstler und den entsprechenden pädagogischen Erfahrungen sind beide ein großer Gewinn für die Universität“, so Rektor Martin Rummel, Rektor der Anton Bruckner Privatuni, in einer Aussendung.
Die Werdegänge
Antje Schmidt startete ihre berufliche Laufbahn als Schauspielerin am Residenztheater München und debütierte parallel mit ihrer ersten Kinohauptrolle in Xaver Schwarzenbergers Film „Beim nächsten Mann…“ Für ihre künstlerischen Leistungen am Residenztheater wurde sie mit dem bayerischen Förderpreis für Wissenschaft und Kultur ausgezeichnet. Sie arbeitete unter anderem mit Peter Palitzsch, Martin Kušej, Amėlie Niermeyer und Georges Tabori. Weitere Stationen sind das Maxim-Gorki-Theater, Theater Bonn und das Berliner Ensemble. Sie spielte seither in rund 90 Film- und Fernsehproduktionen und erhielt den bayerischen Fernsehpreis für die beste Hauptrolle sowohl in der Kategorie Komödie als auch im Drama. Seit rund zehn Jahren ist Schmidt an der HfS Ernst Busch auch als Gastdozentin in der Lehre tätig.
Andreas Eitzinger wurde 1982 in Vöcklabruck, Oberösterreich, geboren. Er studierte Posaune an der Anton Bruckner Privatuni bei Josef Kürner. In seiner Studienzeit war er mehrfacher erster Preisträger bei „Prima La Musica“. 2004 war er in der Kategorie Solo Förderpreisträger beim Wettbewerb „Gradus ad Parnassum“. Im Jänner 2006 gewann Eitzinger den Anton-Bruckner-Förderungspreis der Wiener Symphoniker. Seit 2006 ist er Solo-Posaunist beim Tonkünstler Orchester Niederösterreich und war seit 2012 Professor am Joseph Haydn Konservatorium Eisenstadt. 2015 spielte er mit dem Tonkünstlerorchester Niederösterreich die Uraufführung des Tripelkonzertes von Bernd Richard Deutsch im großen Saal des Wiener Musikvereins.
Sein Lebenslauf beinhalte unter anderem Orchestertätigkeit an der Wiener Staatsoper, der Volksoper Wien, bei den Wiener Philharmonikern, dem Mozarteumorchester, den Wiener Symphonikern, dem RSO Wien, den Münchner Philharmonikern, dem Bruckner Orchester Linz, Klangforum Wien und dem Wiener Kammerorchester.