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Donau-Podiumsdiskussion: Hilfe gegen Cybersecurity-Gefahren

Podiumsdiskussion Cybersecurity ©Donau Versicherung / Jana Madzigon

Unternehmen & Schutz. Bei einer Podiumsdiskussion der Donau Versicherung ging es um den Schutz der Unternehmen vor steigender Cyberkriminalität und die Rolle der eigenen Beschäftigten.

In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der Daten zu wertvollen Vermögenswerten geworden sind, spielt Cybersecurity eine entscheidende Rolle, heißt es dazu: Cyberangriffe sind für Unternehmen mittlerweile auf der Tagesordnung. Rund 50 Prozent verzeichnen mehrmals im Monat Angriffe. Zudem werden die Methoden der organisierten Cyberkriminellen immer raffinierter und subtiler.

Zum Schutz setzten die Mehrheit der Unternehmen auf Firewalls und den Einsatz von Antiviren-Software. Zwar kann der umfassende technische Schutz der IT-Systeme das Eindringen erschweren und die digitale Cyberabwehr stärken, eine Schwachstelle bleibe jedoch der Mensch. Ein Großteil der erfolgreichen Cyberangriffe wird erst durch eine menschliche Aktion ermöglicht. Die Mitarbeiter:innen sind daher ein entscheidender Faktor im Kampf gegen Cyberkriminalität, heißt es in einer Aussendung der Donau Versicherung.

Die Podiumsdiskussion Cybersecurity

Mit Florian Tursky, Staatssekretär für Digitalisierung, diskutierten vor rund 50 Gästen in der Generaldirektion der Versicherung:

  • Ivona Matas, Diplom-Psychologin, Spezialistin für IT-(Security)-Studien
  • Markus Schaffhauser, Präsident Fit4Internet und CEO von Eviden
  • Wolfgang Petschko, Vorstandsdirektor Donau Versicherung
  • Heike Welten, stv. Abteilungsleiterin Haftpflicht bei der Donau und Expertin für Cyberversicherungen

Herausforderungen für Unternehmen

„Durch das vermehrte Aufkommen von Daten und die zunehmende Vernetzung von Technologien nimmt auch das Risiko von Cyberangriffen zu. Wir erwarten, dass allein bis 2025 mehr als 75 Milliarden Geräte weltweit mit dem Internet verbunden sein werden. Mit dieser umfassenden Vernetzung können Cyberangriffe massive Auswirkungen auf Unternehmen oder Infrastrukturen haben. Das ist besonders für Kleine und mittlere Unternehmen ein Problem, da diese meist keine eigene IT-Abteilung und kaum Erfahrung im Umgang mit Cyberkriminalität haben. Musste früher noch vor Trickbetrügern gewarnt werden, die von Haus zu Haus ziehen, so müssen wir heute vor den neuesten Maschen der Internetbetrüger warnen. Klar ist, in einer digitalen Welt bedarf es neuer Kompetenzen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden, daher haben wir Anfang des Jahres auch die digitale Kompetenzoffensive ins Leben gerufen. Im Zuge der Digitalen Kompetenzoffensive halten wir insgesamt 3.500 niederschwellige Workshops ab, um die digitale Fitness eines jeden Einzelnen zu stärken“, erklärt Florian Tursky.

„Um die Cybersicherheit am Standort zu stärken, braucht es in Österreich die entsprechenden Kompetenzen. Das gelingt nur im Schulterschluss zwischen Politik, Unternehmen und der Bevölkerung. Hier setzt Fit4Internet an und leistet einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der digitalen Skills. Gleichzeitig schaffen neue Technologien die nötige Basis. Als kompetenter Partner der heimischen Betriebe und der Verwaltung bietet Eviden die passenden Lösungen“, sagt Markus Schaffhauser.

„Neben dem technischen Schutz geht es auch um die „digitalen Sicherheits-Kompetenzen“ der Mitarbeiter:innen. Es muss zum einen das Bewusstsein und die Sensibilität für die Techniken von Cyberkriminellen geschaffen werden, damit Mitarbeiter:innen auch im beruflichen Alltag darauf achten. Zugleich darf es nicht nur bei einem erhöhten Sicherheitsbewusstsein bleiben, vielmehr müssen Mitarbeiter:innen auch praktisches Know-how im Umgang mit Cyberangriffen aufbauen – um den Erfolg von Internetkriminalität zu verringern“, ergänzt Ivona Matas.

Schulung ist wichtig

Wolfgang Petschko, Vorstand der Donau Versicherung: „Die beste Firewall nützt einem Unternehmen wenig, wenn die Mitarbeiter:innen unzureichend ausgebildet sind. Die technische Optimierung zum Erkennen und Abwehr von Cyberattacken bildet die Basis für die IT-Sicherheit. Die Ausbildung und Sensibilisierung der Mitarbeiter, um potenziellen Betrug oder Angriffe zu erkennen, sind eine weitere Säule, um Schäden vorzubeugen. Eine Cyberversicherung wird gerade für KMU immer wichtiger und ist durch die regelmäßige Risikoanalyse ein wesentlicher Teil der Prävention. Finanzielle Schäden in Folge einer Cyberattacke werden immer gravierender.“

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