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Business, Recht, Tools

CMS will mit „Digital Regulation Hub“ Unternehmen erleuchten

Johannes Juranek ©CMS / Michael Sazel

Wien. Wirtschaftskanzlei CMS hat den „Digital Regulation Hub“ veröffentlicht. Dieser behandelt laut Kanzlei den Umgang mit digitaler Regulierung und soll die wichtigsten Regelungen, Kommentare und Leitlinien erfassen.

Infolge des Plans der EU-Kommission „Ein Europa für das digitale Zeitalter“ haben Unternehmen in den letzten zwei Jahren eine Welle digitaler Rechtssetzung erlebt, so die Kanzlei: „Diese Regelungen sind für Unternehmen wesentlich, da sie branchenübergreifend rechtliche Verpflichtungen zu lauterem Wettbewerb, Datenschutz und Vertrauensschutz bezüglich digitaler Dienste festlegen. Die Verfolgung und Einhaltung all dieser Regelungen kann jedoch für Unternehmen eine herausfordernde und überwältigende Aufgabe darstellen“, so Johannes Juranek, Managing Partner von CMS.

Der neue „Digital Regulation Hub“ soll hier laut Kanzlei als Drehscheibe für Leitlinien, Materialien und Veranstaltungen mit Relevanz für digitale Regulierung in der EU sowie weiterführende Überlegungen dienen. „Unser neuer Digital Regulation Hub mit einem umfassenden Tracking-Tool ist für General Counsels, C-Suite-Führungskräfte und wichtige Entscheidungsträger von großer Bedeutung. Bei dieser Wissensplattform handelt es sich nicht nur um eine reine Informationsquelle, sondern um eine dynamische Plattform, die regelmäßig aktualisiert wird, um die neuesten Entwicklungen zu berücksichtigen“, so Juranek.

Orientierungshilfe für AI Act

Eine Informationsseite im Digital Regulation Hub widmet sich dem EU Data Act rund um Artificial Intelligence (AI). „Die Nichteinhaltung kann zu erheblichen Geldstrafen führen. Unser Hub bietet die aktuellsten und umfassendsten Einblicke in den AI Act und ihre rechtliche Komplexität“, so Martina Gavalec, Senior Associate bei CMS.

„Unser Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, bei der verantwortungsvollen Entwicklung, Anwendung und Nutzung von AI an vorderster Front zu stehen. Durch die Zentralisierung wichtiger Informationen und Aktualisierungen ermöglicht es unser Hub den Unternehmen, sich sicher durch die komplexen Vorschriften zu navigieren, Vertrauen aufzubauen und sich für verantwortungsvolle AI-Praktiken einzusetzen“, so Gavalec.

Aktuelle Studie

In einer Studie hat CMS zudem untersucht, wie Unternehmen mit dem Zuwachs an digitaler Regulierung umgehen. Die Studie behandelt die wahrgenommenen Auswirkungen auf Innovation, Wettbewerb, Schutz und Kohärenz grenzübergreifend für Unternehmen in den Branchen Plattformen/Vermittler, Online-Vermittlungsdienste, Content-Provider, Life-Sciences & Gesundheitswesen, Energie & Infrastruktur, Banken & Finanzen sowie Automobilindustrie.

Die Ergebnisse:

  • 76 % der Befragten sind der Meinung, dass in der neuen Wirtschaftswelt nur Erfolg hat, wer sich an digitale Regulierung anpasst.
  • 73 % betonen, dass schnelles Reagieren auf neue Regelungen wesentlich ist, um mit digitaler Innovation Schritt zu halten.
  • 9 % messen nicht personenbezogenen Daten (NPD) „hohe“ strategische Bedeutung für ihr Geschäft zu
  • 13 % sehen in NPD-Regulierung „wesentliche“ Chancen.
  • 94 % sind der Meinung, dass KI-Regulierung „wesentliche“ oder „moderate“ Chancen bietet.
  • 80 % sehen in KI-Regulierung „wesentliche“ oder „moderate“ geschäftliche Risiken.
  • Die Mehrheit der Rechtsabteilungen schätzt die Regulierung digitaler Plattformen als „wesentliche“ Chance ein.
  • 54 % erwarten, dass sich aus der Regulierung digitaler Plattformen „wesentliche“ Geschäftsmöglichkeiten ergeben.
  • 73 % der befragten Unternehmen haben Schritte zur Einschätzung der Risiken digitaler Regulierung gesetzt.
  • 63 % haben externe Rechtsberatung eingeholt.
  • 36 % der Unternehmen haben ihre Digitalisierungspläne überarbeitet.

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