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Wüstenrot mit erstem Grünen Pfandbrief dank Hogan Lovells

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ESG-Finanzierungen. Kanzlei Hogan Lovells berät die Banken bei der Platzierung eines Grünen Hypothekenpfandbriefs von Wüstenrot über 500 Millionen Euro.

Unter Leitung ihres Frankfurter Partners Jochen Seitz hat Wirtschaftskanzlei Hogan Lovells konkret ein Bankenkonsortium bestehend aus DZ Bank AG, Commerzbank, Deutsche Bank, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale sowie UniCredit bei der Platzierung des ersten Grünen Hypothekenpfandbriefs der deutschen Wüstenrot Bausparkasse AG (W&W Gruppe) mit einem Emissionsvolumen von 500 Millionen Euro beraten.

Die Emission

Der Grüne Hypothekenpfandbrief mit einer Laufzeit von 5 Jahren und einem Zinssatz von 3,375 Prozent wurde laut den Angaben am 28. November 2023 platziert und am geregelten Markt der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse Stuttgart zugelassen. Die Erlöse daraus werden von der Emittentin genutzt, um geeignete grüne Assets vollständig oder teilweise zu finanzieren oder zu refinanzieren.

Geeignete grüne Assets seien konkret künftige oder bestehende Kredite oder Investitionen, die im Bereich der Wohnimmobilien beispielsweise folgende nachhaltige Kriterien erfüllen: einen Energieausweis nach Klasse A+, A oder B, einen Energieverbrauch unter 74kWh/m²a oder einen Energiestandard nach EnEV 2009.

Den Deckungsstock für den Green Bond bilden laut Wüstenrot rund 520 Millionen Euro Hypothekendarlehen, die mit grünen Immobilien unterlegt sind, darunter Einfamilienhäuser (72 Prozent), Mehrfamilienhäuser (12 Prozent) und Eigentumswohnungen (16 Prozent).

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