Open menu
x

Bequem up to date mit dem Newsletter von Extrajournal.Net!

Jetzt anmelden, regelmäßig die Liste der neuen Meldungen per E-Mail erhalten.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Newsletter-Seite sowie in unserer Datenschutzerklärung.

Business, M&A, Recht

Drei Görg-Anwälte gründen Kanzlei Greenflag

Frank Evers, Anna-Yasmin Theißen, Inken Emmerich, Paul Caesar Rode ©Isadora Tast / Evoto / Greenflag

Hamburg. Frank Evers, Paul Caesar Rode und Anna-Yasmin Theißen starten ihre Kanzlei Greenflag mit Fokus auf Corporate / M&A. Sie waren zuletzt bei Görg.

Am 1.1.2024 startet in Hamburg die Corporate/M&A-Boutique Greenflag Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB Evers & Rode. Die Gründer Frank Evers, Paul Caesar Rode und Anna-Yasmin Theißen waren zuvor schon ein M&A-Team und Partner bzw. Associate Partner bei der deutschen Wirtschaftskanzlei Görg. Die drei sind auf die Beratung von strategischen bzw. Finanzinvestoren, Familienunternehmen und Startups bei M&A-Transaktionen und gesellschaftsrechtlichen Themen fokussiert. Sie verweisen in einer Aussendung zur Kanzlei-Gründung u.a. auf die Beratung von Veolia Umweltservice beim Erwerb der Hofmann-Gruppe 2023 und auf die Betreuung der Gründer von Billbee beim Exit an den PE-Fonds Bregal Unternehmerkapital.

Gemeinsame Vergangenheit bei White & Case

Rode und Evers kennen sich bereits seit fast zwanzig Jahren aus ihrer gemeinsamen Zeit bei White & Case. Zusammen mit M&A-Partnerin Theißen und verstärkt durch Associate Inken Emmerich wollen sie sich auf klassisches Midmarket-M&A, PE- und VC-Transaktionen fokussieren, heißt es weiter. Auch in puncto Nachhaltigkeit will man aufzeigen. Theißen: „Als Boutique haben wir die Chance andere Wege einzuschlagen, die so in einer Großkanzlei nur schwer möglich sind. Das passt auch zu unseren Mandanten, von denen viele selbst bei ESG-Themen ganz vorne dabei sind.“

Grünes Licht statt rotes Warnsignal

Der Kanzlei-Name „Greenflag“ spielt allerdings primär nicht auf Nachhaltigkeit an: Greenflag ist als Gegenbegriff zu „Redflag“ gemeint, also jener roten Warnflagge, die in der Deal-Fachsprache ein kritisches „Finding“ während der Due Diligence bedeutet. Während Anwälte häufig genug als diejenigen gesehen werden, die Transaktionen kompliziert machen und Probleme aufplustern, verstehe man sich als Ermöglicher, als „Lösungs-Handwerker“, so Gründungspartner Rode.

„Drei Generationen und 50 Prozent weiblich“

Bei der personellen Aufstellung sieht man sich für ein Spin-off im Corporate/M&A-Bereich ungewöhnlich (gut) aufgestellt: Das Gründungsteam umspanne drei Generationen, auch der 50-prozentige Frauenantiel sei kein Zufall. Rode: „Uns war es wichtig, von Anfang an ein ausgeglichenes Team zu haben. Corporate/M&A ist sowohl in Boutiquen als auch in Big Firms ein nach wie vor beklagenswert männliches Terrain. Frauen müssen in vielen Bereichen deutlich besser performen als Männer, um gleichwertig wahrgenommen zu werden. Das scheint für die Kolleginnen im Corporate/M&A-Geschäft doppelt zu gelten.“ Bei Greenflag wird es nicht so sein, wird gelobt.

Weitere Meldungen:

  1. Insight Partners steigt bei Flightkeys ein: Die Berater des Software-Deals
  2. Freude über ITR Tax Awards 2024 bei bpv Hügel, Deloitte und Dorda
  3. Umweltanwältin Katalan bringt Team und zwei Büros zu Kanzlei Dorda
  4. DLA Piper-Studie: Finanzsektor will klare Regeln für KI und ESG