Arnstorf. US-Konzern Vertiv verkauft den Bereich „CRI Control Room Infrastructure“ an Inflection, die ihn unter der Traditionsmarke Knürr ins Feld schickt. Kanzlei Luther berät.
Vertiv hat den zu ihrer in Arnstorf (Bayern) angesiedelten Vertiv Integrated Systems GmbH gehörenden Geschäftsbereich „CRI Control Room Infrastructure“ (Kontrollraum-Infrastruktur) im Rahmen eines MBOs an Inflection Investment Partners mit Sitz in München veräußert, heißt es in einer Aussendung.
Die an der New Yorker Börse notierte Vertiv-Gruppe hat einen weltweiten Umsatz von knapp 5,7 Mrd. US-Dollar. Der CRI-Geschäftsbereich nehme eine führende Rolle am internationalen Markt für Kontrollraumlösungen ein. Die Erwerbergesellschaft werde unter der wiederbelebten Firmierung Knürr den Betrieb in Arnstorf fortsetzen und alle Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Die Transaktion erlaube es Vertiv, sich auf das Kerngeschäft zu fokussieren, und setze zugunsten des nunmehr unabhängig gewordenen Kontrollraum-Infrastrukturbereichs Kräfte frei.
Das Beratungsteam
Das M&A-Team von Luther hat Vertiv betreut und dabei laut den Angaben von der Unterstützung des hauseigenen Italian Desks profitiert. Zu den bei der Transaktion konkret begleiteten Unternehmen zählten die Vertiv Holdings Co., mit Sitz in den USA, die italienische Vertiv S.r.l. und die deutsche Vertiv Integrated Systems GmbH.
Im Team von Luther waren (Corporate/M&A): Eckart Petzold (Partner, Head of the Italian Desk, Federführung), Wolfgang Liebau (Counsel), Simon Wickel (Associate); im Steuerrecht: Ulrich Siegemund (Partner), Frank Seidel (Counsel); Gewerblicher Rechtsschutz & Urheberrecht: Detlef Mäder (Partner), Tobias Schneider (Senior Associate), Aline Mück (Associate); Arbeitsrecht: Hans-Christian Ackermann (Partner), Lukas Paetzold (Senior Associate); Kartellrecht: Franz-Rudolf Groß (Counsel) und Samira Altdorf (Senior Associate)