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RWE bringt erste grüne Anleihe in USA mit Clifford Chance

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Europas Energiekonzerne. Kanzlei Clifford Chance berät die Banken bei der ersten grünen USD-Anleihe der deutschen RWE AG in Höhe von zwei Milliarden Dollar.

Anwaltssozietät Clifford Chance hat ein internationales Bankenkonsortium bei der kürzlich platzierten ersten grünen US-Dollar-Anleihe der RWE AG in Fragen des US-Wertpapierrechts, des New Yorker Rechts und des deutschen Rechts beraten, heißt es in einer Aussendung. Das länderübergreifende Team der Kanzlei stand unter der Leitung von Partner George Hacket (Global Financial Markets, Frankfurt).

Milliarden-Anleihe in zwei Tranchen

RWE mit Hauptsitz in Essen ist einer der größten deutschen Energiekonzerne und auch in den Niederlanden, Österreich, auf den Britischen Inseln und weiteren Märkten präsent. Nun hat RWE eine Anleihe gemäß Rule 144A des Securities Act of 1933 mit einem Gesamtvolumen von US$2 Milliarden (rund 1,876 Mrd. Euro) in zwei Tranchen emittiert: über US$1 Milliarde mit einer zehnjährigen Laufzeit und über US$1 Milliarde mit einer dreißigjährigen Laufzeit. Es ist laut den Angaben die erste Green-Bond-Platzierung von RWE außerhalb Europas. Das Bankenkonsortium bestand aus BofA Securities, Citigroup Global Markets, Goldman Sachs, HSBC Securities (USA), J.P. Morgan, Mizuho Securities USA, Morgan Stanley und RBC Capital Markets.

Ein grünes Investment und seine Bewerter

Für RWE sei diese grüne Anleihe die erste ihrer Art auf dem US-Markt. Den Nettoemissionserlös will der Konzern zur Finanzierung oder Refinanzierung von Projekten für Erneuerbare Energien gemäß dem Green Financing Framework von RWE verwenden. Die grüne Anleihe stehe im Einklang mit den Green Bond Principles der International Capital Market Association und wurde außerdem von Sustainalytics (ein Anbieter von ESG-Research und ESG-Ratings) bewertet.

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