Wien. 2023 gab es eine deutliche Steigerung (+39%) bei den Verkaufszahlen von E-Transportfahrrädern. Für 2024 erwartet sich die Branche weitere Zuwächse, so die ARGE Fahrrad.
2023 wurden erstmals mehr E-Bikes als nicht-elektrisch betriebene Fahrräder verkauft. Von rund 421.000 Fahrrädern, die 2023 von der Fahrradindustrie an den österreichischen Sport- und Fahrradfachhandel verkauft wurden, waren 52 Prozent E-Bikes, heißt es in einer Aussendung der ARGE Fahrrad.
Ein deutliches Plus gab es bei den Verkaufszahlen von E-Transportfahrrädern (+39%). „E-Bikes sind ein zentrales Verkehrsmittel für die Mobilität der Zukunft, da sie eine attraktive Alternative zum Auto darstellen“, so Hans-Jürgen Schoder, Sprecher der ARGE Fahrrad. „Waren können in der Stadt leicht mit dem E-Lastenrad befördert werden.“
90 Prozent der Transportfährräder sind elektrisch
Bei Transportfahrrädern boomt der Markt für motorisierte Cargobikes: Insgesamt wurden laut Schoder im Jahr 2023 rund 5.530 Transportfahrräder verkauft. Nur etwa 470 Stück davon waren ohne elektrischen Antrieb ausgerüstet (-14%). Demnach waren über 90 Prozent der verkauften Transportfahrräder mit elektrischem Antrieb ausgestattet (+19,8%).
Der Durchschnittspreis für ein E-Transportfahrrad lag im Jahr 2023 laut ARGE Fahrrad bei rund 5.620 Euro. Außerdem werden bis zu 900 Euro beim Neukauf durch die E-Mobilitätsoffensive gefördert, so Schoder. Laut ARGE Fahrrad wurde im Jahr 2023 das dritte Jahr in Folge mit Fahrradverkäufen im Sport- und Fahrradfachhandel über eine Milliarde Euro umgesetzt. Das entspricht dem zweithöchsten Umsatz seit der Erhebung der Fahrradmarktzahlen durch die ARGE Fahrrad und den VSSÖ.