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Abfallwirtschaftspreis Phoenix 2024 geht an RHI Magnesita

©ejn

Wien. Der „Phoenix“ Abfallwirtschaftspreis wurde unlängst zum 17. Mal im Erste Campus in Wien verliehen. Der Hauptpreis ging an die RHI Magnesita GmbH, die auch in der Kategorie „Innovation“ mit ihrem Projekt „ReSoURCE“ gewann.

Erstmals wurde der „Phoenix“ dieses Jahr in 3 Kategorien vergeben: „Innovation“, „Kommunikation“ und „Best Project“. Die Jury bewertete die eingereichten Projekte laut einer Aussendung nach den Kriterien innovativer Charakter, Abfallwirtschaftsrelevanz und praktischer Eignung.

In jeder der drei Kategorien wurden zwei Preisträger (1. und 2. Platz) ausgewählt, und der Hauptpreisträger wurde aus den bestplatzierten Projekten ausgewählt. Der Hauptpreis war 3.000 Euro wert, der 1. Platz in jeder der 3 Kategorien 1.500 Euro und der 2. Platz 1.000 Euro. Es gab laut den Angaben 58 Einreichungen.

Hauptpreis an RHI Magnesita

Der Hauptpreis des Phoenix 2024 gingen an die RHI Magnesita GmbH für das Projekt „Refractory Sorting Using Revolutionizing Classification Equipment“ (ReSoURCE), welches auch in der Kategorie „Innovation“ gewann. Dies zielt laut den Angaben darauf ab, die Recyclingraten in der Feuerfestindustrie mit Hilfe moderner Technologien wie Laser-induzierter Plasmaspektroskopie, hyperspektraler Bildgebung und künstlicher Intelligenz zu erhöhen. Durch Automatisierung und Digitalisierung will das Projekt die Menge, Effizienz und Qualität der recycelten Materialien verbessern.

Geleitet von RHI Magnesita besteht das ReSOURCE-Konsortium aus 9 Mitgliedern: LSA- Laser Analytical Systems & Automation GmbH, Fraunhofer ILT Institut für Lasertechnik, SINTEF, Montanuniversität Leoben, InnoLas Laser GmbH, Norsk Elektro Optikk (NEO), Technology Innovation Catalyst CPI und Crowdhelix Ltd.

Das Projekt wird von der Europäischen Agentur für Gesundheit und Digitale Exekutive (HaDEA) im Rahmen des Rahmenprogramms Horizont Europa (Horizon) gefördert. Das Gesamtbudget beträgt 8,5 Mio. Euro, davon werden sechs Millionen Euro von der EU und eine Million Euro vom Vereinigten Königreich finanziert. Die Laufzeit des Projekts erstreckt sich von Juni 2022 bis November 2025, heißt es.

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