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Business, Recht, Tools

Schönherr überzieht Zentral- und Osteuropa mit Anwalts-KI Harvey

Alexander Popp, Andrei Salajan ©Schönherr

Wien. Wirtschaftskanzlei Schönherr implementiert das KI-Tool Harvey flächendeckend in 14 Ländern. Zuvor hat u.a. schon Kanzlei Gleiss Lutz in Deutschland dein Einsatz des Tools verkündet.

Die in 14 Ländern in Mittel- und Osteuropa präsente Kanzlei Schönherr ist eine strategische Partnerschaft mit Harvey, einer generativen KI-Plattform für die Rechtsbranche, eingegangen. Harvey wird von OpenAI, Sequoia Capital und Kleiner Perkins unterstützt.

Einer der ersten in Zentraleuropa

Anwaltskanzleien auf der ganzen Welt befassen sich mit der Implementierung von Large Language Model-basierter Künstlicher Intelligenz, heißt es in einer Aussendung: Schönherr, seit Beginn Vorreiterin bei Entwicklungen im Bereich Legal Tech, habe eine umfassende KI-Strategie entwickelt, um die neue Technologie in ihre Arbeitsabläufe in der gesamten CEE-Region zu integrieren. Vor zwei Monaten hat auch schon die deutsche Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz den Einsatz von Harvey verkündet.

Das Statement

„Unserer Kanzlei geht es sehr gut, weshalb jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um in Spitzentechnologie zu investieren. Die Nutzung von LLM-Lösungen wie Harvey ermöglicht es unseren Anwälten und Anwältinnen, zeitaufwändige Routinearbeiten effizienter zu gestalten, sodass sie sich auf die strategischen Aspekte ihrer Beratungstätigkeit konzentrieren können. Unser Engagement in diesem Bereich führt zu einem klaren Mehrwert für unsere Mandantinnen und Mandanten – und das über alle 15 Büros hinweg“, so Schönherr Managing Partner Alexander Popp.

Das Bild zeigt Managing Partner Popp mit Andrei Salajan, Head of Digitalisation der Kanzlei. Als „Early Adopter“ glaube man fest an den Wettbewerbsvorteil von Legal Tech – nicht nur für die Arbeit mit Mandant:innen, sondern auch für die Weiterbildung der Mitarbeiter:innen und im Recruiting.

Menschen und Datenschutz sollen gepflegt werden

Dabei will man den Menschen nicht zugunsten der KI ins Hintertreffen geraten lassen, wird betont: „In einer Zeit, in der Technologie zunehmend Routinearbeiten übernimmt, müssen wir mehr denn je in die Weiterbildung der Menschen hinter der KI investieren“, so Popp. Oberste Priorität hätten auch Datenschutz und Sicherheit in allen Bereichen, insbesondere auch in Zusammenhang mit KI. Anwaltskammern betrachten das Thema übrigens genau; so hat auch der österreichische Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK) bereits entsprechende Leitlinien für den KI-Einsatz aufgestellt.

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