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Baker McKenzie: Lukas Feiler bekommt einen KI-Desk

Sibau Auf, Beat König, Silvia Grohmann, Balint Ozsvar, Lukas Feiler, Markus Schwaiger, Andrea Haiden, Klara Kleglevic, Valentin Magreiter ©Dragan Dokmanovic

IT & Recht. Baker McKenzie IPTech-Chef Lukas Feiler bekommt zu Datenschutz & Co jetzt auch die Leitung eines neuen KI-Desk dazu.

Der aktuelle KI-Hype zeigt Auswirkungen: Wirtschaftskanzlei Baker McKenzie Österreich gründet einen KI-Desk. Dieser steht unter der Leitung von IT-Rechtsprofi Lukas Feiler und soll laut den Angaben interdisziplinär agieren.

Die Aufgaben

Unter der Leitung von Lukas Feiler, Partner und Leiter der IPTech Praxisgruppe, werde das Team eine umfassende Beratung im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) anbieten. Konkret sollen die Bereiche IP/IT, Arbeitsrecht, Disputes, Banking & Finance sowie Corporate/M&A vertreten sein.

Ziel sei es, das Thema KI aus unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten und eine ganzheitliche Beratung für Mandanten sicherzustellen. KI habe weitreichende Auswirkungen auf verschiedene Rechtsgebiete:

  • Im Arbeitsrecht etwa verändere KI Arbeitsprozesse und werfe neue rechtliche Fragen auf, etwa wie Arbeitgeber KI-basierte HR-Systeme rechtssicher und diskriminierungsfrei einführen oder etwa welche Mitbestimmungsrechte des Betriebsrates rund um KI zu beachten sind.
  • Im Bereich Corporate M&A werden Algorithmen und ihnen zugrundeliegende Trainingsdaten zunehmend zum Kernstück von Unternehmenstransaktionen, wie es heißt.
  • Von KI automatisiert getroffene Entscheidungen oder von KI erzeugte Inhalte werden vermehrt zum Gegenstand von Gerichtsverfahren.

Nicht alles was geht ist erlaubt

In Banking & Finance revolutioniere KI die Risikobewertung und Betrugserkennung, müsse jedoch den strengen regulatorischen Rahmenbedingungen entsprechen. Zudem stelle die Nutzung von KI Unternehmen vor neue datenschutzrechtliche Herausforderungen, sei es bei der Nutzung von personenbezogenen Trainings-, Test- oder Validierungsdaten oder bei der Automatisierung von Entscheidungsprozessen.

Das Statement

„Es freut mich sehr, dass wir die Chancen und Herausforderungen der Künstlichen Intelligenz nun praxisübergreifend in Angriff nehmen“, so Lukas Feiler in einer Aussendung: „Es ist wichtig, weil der AI Act weitreichende Implikationen für verschiedenste Unternehmensbereiche hat. Wir analysieren diese Entwicklungen fortlaufend und beraten bereits auch aktiv zahlreiche unserer Mandanten hierbei.“

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