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Mit dem Hund auf Urlaub fahren: Tipps und Regeln im Ausland

Mit dem Hund in den Urlaub © Christian Hofer / Bildagentur Zolles KG / ARBÖ

Vierbeiner & Vorschriften. Fast 800.000 Hunde gibt es in Österreich. Bei Urlaubsreisen mit Vierbeiner im Auto gibt es einiges zu beachten, so der ARBÖ: Das reicht von Wasser an Bord bis zum EU-Heimtierausweis.

Rund 766.000 Hunde gibt es laut Statista in Österreich. Viele Hundebesitzer lassen ihre vierbeinigen Familienmitglieder auch im wohlverdienten Urlaub nicht zurück, sondern nehmen sie einfach mit. Der ARBÖ hat in einer Übersicht die wichtigsten Tipps zusammengefasst, worauf man auf Reisen mit Haustieren achten muss.

Hitze vermeiden, Wasser und Spielzeug mitnehmen

  • Bei langen Autofahrten mit Hunden sollte man die Reise möglichst in die kühleren Nacht- oder frühen Morgenstunden legen, um die Hitze zu vermeiden. Wichtig: Lassen Sie Ihren Hund niemals allein im Auto zurück, auch nicht für kurze Erledigungen. Bereits bei einer Außentemperatur von 24 Grad Celsius kann sich der Innenraum eines Autos in kurzer Zeit auf über 40 Grad Celsius aufheizen. Diese extreme Hitze kann für Hunde schnell lebensbedrohlich werden.
  • Zu beachten ist zudem, dass die Luftauslässe der Klimaanlage nicht direkt auf den Hund gerichtet sind, da auch die kalte Luft für das Tier ungesund ist.
  • Außerdem ist es ratsam, längere Pausen einzuplanen, damit der Hund ausreichend Auslauf bekommt.
  • Längere Autofahrten bedeuten auch für die Vierbeiner Stress, deswegen kann es helfen, den eigenen Wasser- und Futternapf sowie das Lieblingsspielzeug Ihres Hundes mitzunehmen. Das stellt sicher, dass das Tier während der Fahrt gut versorgt ist und sich am Urlaubsziel schnell wohlfühlt.

Der richtige Transport von Hunden im Auto

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hunde sicher von einem Ort zum anderen zu transportieren. Der ARBÖ empfiehlt Metall-Transportboxen, die in unterschiedlichen Größen erhältlich sind. Dabei ist es wichtig, dass der Hund genügend Platz hat, aber gleichzeitig im Falle eines Unfalls nicht zu viel Raum hat, um umhergeschleudert zu werden.

Wird das Tier ohne Box im Kofferraum transportiert, sind auch Netze und Gitter eine Option. Sie verhindern, dass das Tier nach vorne springen kann, bergen jedoch die Gefahr, dass sich das Tier bei abrupten Bremsen verletzt. Eine weitere Möglichkeit zur Sicherung sind Anschnallgurte. Diese müssen speziell auf den Hund abgestimmt werden und erfordern zudem ein geeignetes Brustgeschirr. Bitte beachten Sie, dass der Einsatz dieser Gurte auf dem Beifahrersitz nicht erlaubt ist. Wird ein Tier im Fahrzeug nicht oder nicht korrekt gesichert, drohen Strafen, die auch mehrere hundert Euro ausmachen können.

Der EU-Heimtierausweis ist Pflicht

Auf Reisen innerhalb der EU und EWR ist die Mitnahme eines Haustieres (Hunde, Katzen, Frettchen) nur mit dem EU-Heimtierausweis erlaubt, mahnt der ARBÖ: Dieser Ausweis dokumentiert den Gesundheitszustand Ihres Haustieres und enthält Informationen über durchgeführte Impfungen. Der Ausweis bestätigt, dass das Tier gegen Tollwut geimpft und gechippt wurde.

Hundebesitzerinnen und -besitzer können den EU-Heimtierausweis bei allen Tierärzten und den veterinärmedizinischen Universitäten in Österreich erhalten. In einigen Ländern sind zusätzliche Untersuchungen oder Impfungen erforderlich sein – der Automobilklub gibt auf Anfrage Auskunft.

 

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