Motorenhersteller. Die Deutz AG hat einen Pakt mit dem indischen Landtechnikkonzern TMTL zur Produktion von kleinen Verbrennungsmotoren unterzeichnet. Kanzlei Taylor Wessing war behilflich.
Die Deutz AG hat Anfang Juli eine Kooperationsvereinbarung mit dem indischen Landtechnikkonzern TAFE Motors and Tractors Limited (TMTL) unterzeichnet. Damit untermauere Deutz seine seine „Dual+“-Strategie mit einem Baustein für die Weiterentwicklung alternativer Antriebssysteme wie auch den Ausbau des Verbrennungsmotorengeschäfts, so eine Aussendung.
Die Aufgabe
Ein Team von Taylor Wessing um Stephan Manuel Nagel, Anja Lunze und Sebastian Rünz hat Deutz bei den Vertragsverhandlungen in IP-, kartell- und vertragsrechtlichen Fragen beraten. Dabei waren auch Aurel-Damian Roscher, Marieka Müller-Steinmann, Lara Skotki und Jennifer Vogd.
Deutz ist einer der weltweit führenden Hersteller von Antriebssystemen auf Diesel-, Gas-, Wasserstoff- sowie E-Basis insbesondere für Bau- und
Landmaschinen, Material-Handling-Anwendungen wie Gabelstapler oder Hebebühnen, Nutz- und Schienenfahrzeuge für den privaten und gewerblichen Einsatz. Zuletzt erzielte Deutz mit rund 5.000 Beschäftigten und 900 Vertriebs- und Servicepartnern in 130 Ländern einen Jahresumsatz von mehr als 2 Milliarden Euro.
Das Bündnis
TMTL wiederum ist einer der weltweit größten Traktorenhersteller. Im Rahmen der Kooperation werde TMTL unter Lizenz von Deutz bis zu 30.000 Motoren mit 2,2 Litern (50-75 PS) bzw. 2,9 Litern (75-100 PS) Hubraum in Alwar, Rajasthan, Indien herstellen. Die Kooperation soll es Deutz ermöglichen, die kleinen Verbrennungsmotoren auch künftig zu wettbewerbsfähigen Kosten zu produzieren und weniger von der gegenwärtigen Lieferantenlandschaft abhängig zu sein, heißt es.