Linz. Fabasoft bringt ein neues Tool, das Finanzunternehmen bei der Umsetzung des Digital Operational Resilience Act (DORA) der EU unterstützen soll. Dabei KI fehlt auf der Feature List nicht – konkret für die Vertragsprüfung.
Der Digital Operational Resilience Act (DORA), welcher bis 17.1.2025 umzusetzen ist, legt neue Standards für die betriebliche Widerstandsfähigkeit der Finanzbranche in der Europäischen Union fest. Die Verordnung zielt darauf ab, die digitale Resilienz von Banken, Zahlungsdienstleistern, Versicherungen und anderen Unternehmen des Finanzsektors zu stärken und so die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
Cloudbasiertes Tool
Ein neues Produkt von Softwareunternehmen Fabasoft soll Unternehmen der Finanzbranche nun dabei unterstützen, die Vorgaben des Digital Operational Resilience Act (DORA) umzusetzen. Laut den Angaben erhalten die Unternehmen ein Softwareprodukt, um ihre IT-Outsourcing-Verträge zu managen, Risiken zu minimieren und die erforderlichen Berichte an die Aufsichtsbehörden zu erstellen, heißt es.
„Fabasoft Dora digitalisiert den gesamten Auslagerungszyklus inklusive des aus regulatorischer Sicht erforderlichen Berichtswesens. Zudem sorgt die KI-basierte Prüfung von Verträgen und die automatisierte Erstellung von Ergänzungsvereinbarungen für effiziente Prozesse“, so Robin Schmeisser, Geschäftsführer der Fabasoft Contracts GmbH. Die cloudbasierte Software beinhaltet laut Fabasoft die folgenden Aspekte:
- Digitalisierung des Auslagerungsmanagements: Verwaltung und Kontrolle von IT-Dienstleistern von der Erstklassifizierung bis zur Berichtslegung.
- KI-basierte Vertragsanalyse: Identifizierung von Abweichungen hinsichtlich der DORA-Regulatorik.
- Erstellung von Ergänzungsvereinbarungen: Vordefinierte Workflows steuern Prüf-, Freigabe- und Zeichnungsprozesse und binden externe Partner ein.
- Auskunftsfähigkeit: Erstellen von Prüfberichten.