Wien. Unlängst feierte Women in Law das 10-jährige Bestehen mit einem Empfang im Uniqa Tower. Es referierten Sabine Pfeffer (Uniqa), Petra Cernochova (ÖRAK), „First Lady“ Doris Schmidauer, Justizministerin Alma Zadić u.a.
Die Feier begann mit einer Begrüßung durch Gastgeberin Sabine Pfeffer (Uniqa), gefolgt von einer Rückschau der Woman in Law-Gründerinnen Sophie Martinetz und Caroline Weerkamp, so die Veranstalterinnen.
Politikwissenschafterin und „First Lady“ Doris Schmidauer (Ehefrau von Bundespräsident Alexander Van der Bellen) behandelte im Anschluss die aktuellen Zahlen und Ideen für die Zukunft. Justizministerin Alma Zadić referierte über die Bedeutung von Frauen in der Rechtsbranche. Kulturhistorikerin Evke Rulff gab einen Rückblick in die Rollenbilder der Vergangenheit.
Die Statements
„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge feiern wir heuer 10 Jahre. Weinend, dass es noch immer notwendig ist Frauen besonders sichtbar zu machen und sich für Gleichstellung einzusetzen. Mit einem lachenden, dass so viele Frauen bei Women in Law mit so viel Power die Strukturen für Gleichstellung vorantreiben“, so Sophie Martinetz. Caroline Weerkamp, Anwältin bei Philadelphy-Steiner und Mitgründerin von Women in Law: „Frauen sind kompetent, effizient, zielorientiert und arbeiten nachhaltiger. Deshalb arbeiten wir bei Women in Law daran Frauen das Netzwerk zu geben, um ihre Traumkarriere zu beschreiten.“
„Viele Frauen haben das Gefühl, sich verbiegen zu müssen, männliche Verhaltensmuster annehmen zu müssen, um reüssieren zu können. Viele sagen sich dann, das tue ich mir doch nicht an. Das möchte ich nicht. Daher ist eines meiner Ansicht nach besonders wichtig: Männlich geprägte Unternehmenskulturen, Führungsstile, Entscheidungshierarchien und Organisationsstrukturen zu hinterfragen“, so Doris Schmidauer. „Bei Uniqa ist es uns ein besonderes Anliegen, Chancengleichheit, Gleichberechtigung und Gleichstellung zu fördern und zu leben. Women in Law ist eine großartige Initiative und Plattform, für den Austausch und die Vernetzung von Frauen in der Rechtsbranche“, meint Sabine Pfeffer.