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Business, Recht

Justizwache ist auf der Jagd nach Profisportlern

Mario Schindler, Werner Kogler, Alma Zadić, Michael Pausackerl, Friedrich Koenig ©APA-Fotoservice / Madzigon

Recruiting & Justiz. Mit dem Projekt „Justiz Athleta“ will das Justizministerium verstärkt auf die Rekrutierung von Profisportlern setzen. Die Ausbildung zum Justizwachebeamten wird dabei mit dem sportlichen Training kombiniert.

Am 21.9.2024 wurde am Heldenplatz in Wien der Tag des Sports gefeiert. Der österreichische Straf- und Maßnahmenvollzug war dabei mit einem eigenen Stand vertreten, an dem sich Interessierte unter anderem über das neue Projekt „Justiz Athleta“ informieren konnten.

Das Projekt ist eine Initiative des Justizministeriums, die darauf abzielt, Profisportler für die Justizwache zu rekrutieren und sie dabei mit einem dualen Programm auch im Profisport zu unterstützen. Laut den Angaben besteht die duale Ausbildung aus einem sportlichen und einem beruflichen Teil: Die Sportler können sich demnach einerseits auf ihre sportlichen Trainings und Wettbewerbe konzentrieren und auf der anderen Seite erhalten sie die Berufsausbildung zum Justizwachebeamten.

Bewerbungen ab sofort möglich

Justizministerin Alma Zadić war am Tag des Sports anwesend und forderte Interessierte zur Bewerbung auf: „Mit dem Projekt Justiz Athleta ist es uns gelungen eine wahre Win-Win-Situation für Strafvollzug, Spitzensport und letztlich auch für die Sicherheit Österreichs zu schaffen. Der Strafvollzug gewinnt hochmotivierte und ambitionierte Mitarbeiter, die Sportler erhalten zusätzlich zu besten Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten eine fundierte Ausbildung und damit verbunden eine Absicherung für die Zeit nach dem Spitzensport. So profitiert der Strafvollzug als Ganzes und damit auch die Sicherheit der Bürger.“

Bewerbungen zu „Justiz Athleta“ sind laut Ministerium über das Karriereportal der Justiz möglich. Der erste Profisportler-Lehrgang startet demnach im Frühjahr 2025.

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