Industrie & Anwälte. Die voestalpine AG hat erstmals einen Green Bond im Volumen von 500 Millionen Euro platziert: Wirtschaftskanzlei DLA Piper war bei der Emission behilflich.
Die voestalpine AG hat erstmals einen Green Bond im Volumen von 500 Millionen Euro erfolgreich platziert, so eine Aussendung: Die Emission erfolgte demnach im Rahmen eines 1 Euro Milliarde Emissionsprogramms des Stahlkonzerns. Das Kapitalmarktrechtsteam von DLA Piper Österreich hat die Transaktion bankenseitig begleitet, der Emittent wurde von Cerha Hempel unterstützt. Deloitte agierte als Wirtschaftsprüfer – siehe dazu auch die exklusive Extrajournal.Net-Meldung zum Start der Emission.
Die Emission
Mit der ersten grünen Unternehmensanleihe unterstreiche die voestalpine ihre Vorreiterrolle innerhalb der europäischen Stahlindustrie am Kapitalmarkt, heißt es weiter: Die Anleihe mit einer Laufzeit von 5 Jahren und einem Kupon von 3,75 Prozent stieß demnach auf eine hohe Investorennachfrage und konnte auch von Privatanlegern gezeichnet werden. Die Erlöse aus dieser Emission sollen zu 100 Prozent zur Finanzierung bzw. Refinanzierung nachhaltiger voestalpine-Projekte wie greentec steel verwendet werden.
Erster europäischer Stahlkonzern mit grüner Anleihe
Die voestalpine AG habe als erfahrener Emittent von Anleihen im letzten Jahrzehnt bereits zahlreiche Anleiheemissionen durchgeführt, die aktuelle Emission sei aber der erste Green Bond eines europäischen Stahlunternehmens, heißt es. Die Crédit Agricole Corporate & Investment Bank war von der voestalpine AG als Arranger des Emissionsprogramms mandatiert worden, im Rahmen der Emission agierten Banco Santander S.A., Erste Group Bank AG, Raiffeisen Bank International AG und UniCredit Bank GmbH als weitere Dealer und Lead Manager.
Die Crédit Agricole Corporate & Investment Bank als Arranger sowie die weiteren Lead Manager wurden vom Kapitalmarktrechtsteam von DLA Piper Österreich rund um Partner Christian Temmel und Rechtsanwalt und Counsel Christian Knauder-Sima unterstützt. Auf Seite der Emittentin wurde die Transaktion vom Kapitalmarktrechtsteam von Cerha Hempel rund um Partner Volker Glas und Rechtsanwalt und Senior Counsel Christian Aichinger rechtlich begleitet und umgesetzt.