Österreich. Eine Neuerscheinung beleuchtet Hinweisgebersysteme als Compliance-Tools in Unternehmen. Dabei wird auch darauf eingegangen, was bei Verdacht auf Verstöße zu tun ist.
Hinweisgebersysteme sind ein fester Bestandteil effektiver Compliance-Strukturen in Unternehmen, so der Manz Verlag: Das neue Praxishandbuch greife im ersten Teil internationale Rahmenbedingungen auf und gehe auf die gesetzlichen Neuregelungen durch das Hinweisgeber:innenschutzgesetz ein, mit dem die Vorgaben der EU-Hinweisgeberrichtlinie in Österreich umgesetzt werden.
Was tun wenn ein fundierter Hinweis eingeht?
Bei hinreichenden Verdachtsmomenten auf rechtswidrige Verhaltensweisen im Unternehmen ergibt sich regelmäßig die Notwendigkeit der Durchführung interner Untersuchungen mit repressiver Zielsetzung. Bei der entsprechenden Sachverhaltsaufklärung tauchen in der Praxis neben organisatorischen Herausforderungen allerdings zahlreiche Rechtsprobleme auf, die im zweiten Teil des Handbuchs beleuchtet werden, so der Verlag.
Thematisch geht es in der Neuerscheinung (Stand 1.7.2024) um das Hinweisgeber:innenschutzgesetz in der Unternehmenspraxis, damit verbundene Arbeits- und datenschutzrechtliche Aspekte, weiters die Organisation, Planung und Steuerung interner Untersuchungen inklusive ihrer rechtlichen Grenzen, um computerforensische Untersuchungen, interne Untersuchungen mit internationalem Bezug u.a.
Das Autorenteam
Herausgeber Dr. Felix Ruhmannseder ist Rechtsanwalt und Partner bei wkk law Rechtsanwälte in Wien. Zahlreiche Fachautorinnen und -autoren haben mitgewirkt.