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Business, Recht

Schönherr berät Tupperware Österreich bei Sanierungsverfahren

Miriam Simsa ©Schönherr

Party nicht vorbei. Kanzlei Schönherr berät Tupperware Österreich im laufenden Sanierungsverfahren: Das Unternehmen wird dabei weitergeführt.

Über das Vermögen von Tupperware Österreich wurde mit Wirkung zum 02. Oktober 2024 ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, so die beratende Kanzlei in einer Aussendung.

Laut KSV1870 hat das Direktvertriebsunternehmen, das mit Produkten für Küche und Haushalt handelt, in Österreich rund 16 Dienstnehmer und Passiva von rund 6 Millionen Euro. Den Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent geboten.

Mutter im Chapter 11-Verfahren nach US-Recht

Das Sanierungsverfahren von Tupperware Österreich sei auf die wirtschaftliche Situation der Tupperware Brands Corporation als (indirekte) Muttergesellschaft und der Tupperware Gruppe zurückzuführen. Trotz umfangreicher Sanierungsbemühungen musste über die Tupperware Brands Corporation im September 2024 ein Insolvenz- bzw. Sanierungsverfahren als „Chapter 11“ Verfahren eingeleitet werden.

In weiterer Folge musste auch die österreichische Gesellschaft einen Insolvenzantrag stellen. Das Unternehmen wird im laufenden Sanierungsverfahren weitergeführt. Angestrebt werde eine Sanierung von Tupperware Österreich und Durchführung eines Sanierungsplans, um eine finanzielle Stabilisierung des Unternehmens zu erreichen.

Das Party-Unternehmen

Der für seine „Verkaufspartys“ bekannte Konzern Tupperware beschäftigt laut den Angaben 5.450 Mitarbeiter:innen in 41 Ländern und rund 465.000 eigenständige Verkaufsberater:innen. Gegründet wurde die Firma im Jahr 1938 von Earl Tupper.

Das Schönherr-Team wurde von Miriam Simsa (Partnerin) geleitet und bestand weiters aus Christian Cacic (Rechtsanwaltsanwärter).

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