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Business, M&A, Recht

Frisches Geld für die Fressnapf-Gruppe mit Freshfields und Cliford Chance

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Frankfurt/New York. Eine neue Banken-/Anleihefinanzierung nach US-Recht bringt dem Heimtierbedarf-Anbieter Fressnapf 1,1 Milliarden Euro. Clifford Chance und Freshfields waren behilflich.

Anwaltskanzlei Clifford Chance hat ein internationales Bankenkonsortium bestehend aus BNP Paribas, Deutsche Bank Aktiengesellschaft, Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale und UniCredit Bank GmbH bei einer neuen Banken-/Anleihefinanzierung der Fressnapf-Gruppe beraten. Die Finanzierung in Höhe von insgesamt 1,1 Milliarden Euro soll die strategische Transformation der Gruppe unterstützen, um sowohl organisch als auch durch M&A-Aktivitäten Marktanteile in Europa zu gewinnen, so eine Aussendung.

Dabei geht es vor allem um die Übernahme von Arcaplanet in Italien von der Private Equity-Gruppe Cinven; diese wird im Gegenzug einen Minderheitsanteil an Fressnapf halten. Fressnapf wurde bei der Transaktion durch Freshfields beraten, inklusive Aspekten des britischen, deutschen und New Yorker Rechts. Außerdem habe man Investor Cinven bei seinem Investment in Fressnapf betreut. Inhouse hat Freshfields laut den Angaben bei Fressnapf mit Katja Bruns und Holger Winterfeld (Treasury) sowie Frank Hartmann (Legal) zusammengearbeitet.

Das frische Geld für Fressnapf

Die neue Finanzierung bestehe aus Fressnapfs erster unbesicherter Anleihe (New Yorker Recht unterliegend) mit einem Gesamtvolumen von 800 Millionen Euro und einer neuen revolvierenden Kreditfazilität in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro.

Die Erlöse aus der Anleihe werden hauptsächlich zur Finanzierung der Übernahme von Agrifarma und deren Tochtergesellschaften (Arcaplanet) sowie zur Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten verwendet. Die Fressnapf-Gruppe hat kürzlich ihre europäische Präsenz durch strategische Übernahmen erweitert, darunter die Jumper Groep in den Niederlanden und die bevorstehende Übernahme von Arcaplanet in Italien.

Die Fressnapf-Gruppe ist europäischer Marktführer für Heimtierbedarf, der erste „Freßnapf“-Fachmarkt wurde 1990 in Erkelenz (NRW) eröffnet. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Krefeld und weiteren Büros in Venlo (Niederlande) sowie in den Landesgesellschaften hat rund 2.000 Fressnapf- und Maxi Zoo-Märkte. In Deutschland wird die überwiegende Anzahl der Märkte laut den Angaben von selbständigen Franchisepartnern betrieben, im europäischen Ausland als eigene Filialen.

Die Beratungsteams

In Bezug auf die Anleihefinanzierung wurde das Clifford Chance-Team von den Partnern George Hacket, Cristina Freudenberger und Axel Wittmann geleitet. Das Kernteam umfasste außerdem Senior Associate Andrei Manea, die Associates Gordana Golubic-Huertas und Paulina Fecht sowie Transaction Lawyer Valeria Umanet (alle Global Financial Markets, Frankfurt). Zu steuerlichen Angelegenheiten berieten auch Partner Olaf Mertgen und Senior Associate Steffen Waadt (beide Tax, Frankfurt).

In Bezug auf die Bankenfinanzierung wurde das Clifford Chance-Team von Partner Simon Reitz und Counsel Christoph Nensa (beide Frankfurt) geleitet – mit Unterstützung von Senior Associate Peter Gierl und Associate Pamela Skopp (beide München) sowie Partner Peter Dahlen, Partnerin Katherine Sinclair und Senior Associate Lewis Whyte (alle London, alle Global Financial Markets).

Bei Freshfields waren im Team (Bond Financing): Partners Simone Bono (London), Christoph L. Gleske (Frankfurt), Haden Henderson (London), Principal Associate Daniel von Bülow (Frankfurt), Senior Associate Shruti Dusaj (London), Associates Ahmed Yacout Saleh, Enzo Paganetti und Angela Chen (alle London); auch aktiv waren Principal Associate Birgit Schulz und die Associates John Sichelschmidt und Linus Cathomas (alleFrankfurt).

Im Bank Financing-Team waren die Partner Mario Hüther, Michael Josenhans (Frankfurt) aktiv, außerdem Toby Bingley, Christopher Davis (London), die Associates Lucas Lengersdorf (New York/Frankfurt), Kelsey Pepper (London), Alexander Bräuer (Frankfurt) und Peter Benson (London); im Tax Team außerdem Partner Martin Schiessl sowie die Principal Associates Christian Schmidt und Sebastian Jung aus Frankfurt.

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