Wien. Harald Kapper wurde als Präsident des Verbands der österreichischen Internetanbieter (ISPA) bestätigt. Der neue Vorstand besteht aus Georg Chytil, Peter Oskar Miller, Florian Parnigoni, Natalie Ségur-Cabanac, Jörg Kittl, Julia Seitlinger und Monika Valcanover.
Die 28. Generalversammlung der ISPA (Internet Service Providers Austria) hat Harald Kapper, Gründer und Geschäftsführer des Internet Service Providers kapper.net, als Präsident bestätigt. Er bleibt damit zum neunten Mal in Folge Präsident des Verbands der österreichischen Internetanbieter.
Als Vorstandsmitglieder wurden Georg Chytil (Next Layer), Peter Oskar Miller (HXS), Florian Parnigoni (Spusu) und Natalie Ségur-Cabanac (Magenta) gewählt, heißt es in einer Aussendung. Sie beriefen demnach Jörg Kittl (Hutchison Drei Austria), Julia Seitlinger (Datenwerk) und Monika Valcanover (Liwest) in den Vorstand. Diese waren bereits im vergangenen Vereinsjahr Mitglieder des Vorstands. Die Wahlen wurden online mittels der eDem-Plattform des BRZ durchgeführt, heißt es.
Die künftigen Aufgaben
Der wiedergewählte Präsident definierte auch gleich die künftigen Aufgaben des Verbands: „Für die ISPA ist klar: Die Digitalisierungspolitik muss endlich eine echte Priorität sein. Denn dabei geht es um den Standort Österreich, zehntausende Arbeitsplätze und unseren Wohlstand, gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten“, so Kapper.
Er verwies in diesem Zusammenhang auf ein Positionspapier, das die ISPA heuer anlässlich der Wahlen veröffentlicht hat: „Wir haben bereits eine Fülle von konkreten Maßnahmen vorgeschlagen, um Innovation, fairen Wettbewerb und Rechtssicherheit voranzutreiben. Mit diesem klaren Votum haben die Mitglieder einmal mehr den Kurs der ISPA bestätigt und gezeigt, dass die Digitalbranche hinter unseren Forderungen steht. Diese werden wir also auch weiterhin stark vertreten.“
Wesentliche Themen im 29. Vereinsjahr werden laut Kapper der Ausbau der Infrastruktur, die Ausbildung von Fachkräften, Künstliche Intelligenz, das Internet of Things (IoT), der Schutz der Grundrechte im Internet sowie die Stärkung der Medienkompetenz der Internet-Nutzer sein.