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Österreichs Rechteverwerter beziehen gemeinsam Position zur KI

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Wien. Die Initiative Urheberrecht Österreich – die praktisch alle heimischen Rechteverwerter beinhaltet – hat einen Gesetzesvorschlag für eine Regelung generativer KI-Systeme im österreichischen Urheberrecht präsentiert.

Unlängst hat die 2. Konferenz der Initiative Urheberrecht Österreich stattgefunden. Die Initiative will die Interessen der Kunstschaffenden in Österreich in den Sparten bildende Kunst, Film & Theater, Literatur sowie Musik vertreten und beinhaltet praktisch alle österreichischen Rechteverwerter.

Im Rahmen der Konferenz wurde laut einer Aussendung unter anderem ein fertig ausgearbeiteter Gesetzesvorschlag für eine Regelung generativer KI-Systeme im österreichischen Urheberrecht vorgestellt, der unter https://initiativeurheberrecht.at/presse abrufbar ist.

Ebenfalls findet sich dort auch ein Link zum YouTube-Kanal der Initiative. Dieser beinhaltet laut den Angaben auch die Aufzeichnungen aller Vorträge der diesjährigen Konferenz.

Über die Initiative

Bei der Initiative Urheberrecht sind praktische alle Verwertungsgesellschaften Österreichs involviert. Die Ordentlichen Mitglieder sind laut Homepage:

Außerordentliches Mitglied ist die Literar-Mechana. Förderer der Initiative Urheberrecht sind laut Homepage die Verwertungsgesellschaften AKM (GFÖM), Bildrecht, Literar Mechana, Oestig und VdFS. Die Jahreskonferenz werde auch vom Kunstministerium unterstützt.

Nächste Konferenz im November 2025

Bei der jüngsten Konferenz hielten Branchenvertreter aus dem In- und Ausland mehrere Fachvorträge. Abschließend fand eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der politischen Parteien über die in der Konferenz behandelten Themen statt.

Insgesamt waren rund 350 Teilnehmer aus Kunst, Recht und Politik bei der diesjährigen Konferenz dabei. Die dritte Konferenz ist laut einer Aussendung für November 2025 geplant.

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