Open menu
Business, Recht, Tools, Veranstaltung

Binder Grösswang-Event: Geschäftsgeheimnisse richtig schützen

Michael Horak ©Georg Wilke / Binder Grösswang

Wien. Ein Event bei Wirtschaftskanzlei Binder Grösswang widmete sich dem Schutz von Geschäftsgeheimnissen – organisatorisch, vertraglich und technisch.

Am 26. November 2024 fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „early bird“ ein Frühstücksgespräch bei Binder Grösswang statt, dass sich dem Thema Schutz von Geschäftsgeheimnissen widmete, so eine Aussendung.

Worum es geht

Jedes Unternehmen verfügt über wertvolle Geschäftsgeheimnisse, deren Schutz eine fundamentale Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg spielt. Seit der gesetzlichen Neuerung des Geheimnisschutzes vor sechs Jahren seien die rechtlichen Grundlagen klarer definiert. Trotz dieser Fortschritte werde in der Praxis oft versäumt, wesentliche Vorkehrungen zu treffen – was den Schutz der Geheimnisse gefährde und Unternehmen potenziellen Risiken aussetze. Michael Horak und Philipp Agathocleous von Binder Grösswang gaben den Gästen einen Überblick über die rechtlichen und praktischen Anforderungen an den Geheimnisschutz.

„Organisatorisch, vertraglich und technisch schützen“

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Bedeutung von organisatorischen, vertraglichen und technischen Maßnahmen. „Wenn man heute eine Maßnahme zum Schutz von Geschäftsgeheimnissen ergreift, passt sie morgen vielleicht schon nicht mehr. Man muss hier immer am Puls der Zeit bleiben“, si Michael Horak, Partner im Team für Geistiges Eigentum & Informationstechnologie. Dazu gehören laut ihm klare Prozesse beim Offboarding von Mitarbeiter:innen, der Einsatz sicherer Technologien und ein gezieltes Berechtigungsmanagement.

Philipp Agathocleous unterstrich die Bedeutung einer vertraglichen Absicherung und erläuterte, dass Geschäftsgeheimnisse die Grundlage für Patente darstellen. Die spätere Registrierung dieser Rechte sei gewährleistet, solange die entsprechenden Informationen vertraulich bleiben.

In der digitalen Arbeitswelt treten neue Szenarien in den Vordergrund. Der Einsatz von KI-Tools wie ChatGPT berge Risiken, da sensible Daten trotz Schutzmechanismen nicht immer sicher sind. Unternehmen sind daher gefordert, innovative Technologien mit gezielten Maßnahmen zur Datensicherheit und einer umfassenden Sensibilisierung der Mitarbeitenden zu kombinieren, heißt es.

Weitere Meldungen:

  1. M&A-Anwalt Maxilimian Benke wechselt zur Wirtschaftskanzlei PHH
  2. Nina Pichler ist neue Partnerin bei Oberhammer Rechtsanwälte
  3. WEB verkauft Wasserkraftwerk Imst mit Kanzlei Taylor Wessing
  4. Lukas Krenn ist jetzt neuer Steuer-Anwalt bei DLA Piper