Frankfurt. Wirtschaftskanzlei Freshfields hat die Vossloh AG bei einer Kapitalerhöhung beraten. Der Emittent will damit den Erwerb der Sateba-Gruppe finanzieren.
Konkret hat Freshfields laut einer Aussendung die Vossloh Aktiengesellschaft bei einer Barkapitalerhöhung im Wege eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) beraten. Dabei wurden demnach über 1,75 Mio. Aktien zu einem Platzierungspreis von 41,00 Euro je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechts der bestehenden Aktionäre an institutionelle Investoren ausgegeben.
Die deutsche Vossloh AG ist ein Anbieter im Bereich der Bahntechnik. Das Angebot des Unternehmens beinhaltet Schienenbefestigungssysteme, Betonschwellen und Weichensysteme. Laut den Angaben will Vossloh den Nettoemissionserlös aus der Kapitalerhöhung zur teilweisen Finanzierung des geplanten Erwerbs der Sateba-Gruppe nutzen.
Rund 72 Mio. Euro
Die Hauptaktionärin KB Holding GmbH hat sich entsprechend ihrer Beteiligung in Höhe von 50,09 % am Grundkapital der Gesellschaft an der Kapitalerhöhung beteiligt, heißt es. Der Bruttoemissionserlös betrug laut den Angaben ca. 72 Mio. Euro. Die neuen Aktien wurden am 15. November 2024 zum Handel im Teilbereich des regulierten Marktes mit weiteren Zulassungsfolgepflichten (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse zugelassen.
Das Beratungsteam
Das Team bei Freshfields umfasste Partner Christoph Gleske, Principal Associate Nikolaus Bunting und Associate Linus Cathomas (alle Kapitalmarktrecht, Frankfurt) sowie Partnerin Simone Bono (Kapitalmarktrecht, London) und Associate Anh Ngo (Kapitalmarktrecht, Frankfurt).
Freshfields hatte Vossloh auch zuletzt im August 2024 beim geplanten Erwerb der Sateba-Gruppe, im Februar 2024 beim Abschluss eines nachhaltigkeitsorientierten Konsortialkredits und im Februar 2021 bei der Ausgabe einer Hybridanleihe beraten.