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Business, M&A, Recht

Airport Frankfurt verkauft russischen Flughafen mit Hengeler Mueller

©ejn

Frankfurt/St. Petersburg. Die Fraport AG hat ihre Beteiligung am Flughafen Pulkovo in St. Petersburg veräußert. Die Kanzleien Alrud aus Moskau sowie Hengeler Mueller waren behilflich.

Die Transaktion wurde laut einer Aussendung am 9. Dezember 2024 durch Eintragung im zuständigen Handelsregister vollzogen. Mit dem Vollzug dieser Transaktion beende die Fraport AG ihr Engagement in Russland. Alle Leistungen am Flughafen in St. Petersburg hatte Fraport bereits unmittelbar nach Beginn des Krieges Russlands gegen die Ukraine im Jahr 2022 eingestellt.

Fast eineinhalb Jahrzehnte an Bord

Die Konzession für den Betrieb des Flughafens Pulkovo begann am 29. April 2010 mit einer vertraglichen Laufzeit von 30 Jahren. Fraport veräußerte nun ihre gesamte Beteiligung an der Holding VVSS Limited Liability Company in Höhe von 25 Prozent an Orbit Aviation LLC, einen Investor aus dem Nahen Osten. Im Rahmen eines strukturierten Transaktionsprozesses wählte Fraport den Käufer aus, heißt es dazu. Alle Genehmigungsprozesse und Verfahren seien erfolgreich durchlaufen und abgeschlossen worden.

Mit dem bevorstehenden Abschluss dieser Transaktion werde das Unternehmen sein 14-jähriges Engagement in Russland beenden und sich auf seine globalen Wachstumsstrategien konzentrieren.

Die Beratungsteams

Zu russischem Recht beriet die Kanzlei ALRUD (Moskau, Russland). Im Hengeler Mueller-Team für die Fraport AG waren (Gesellschaftsrecht/M&A): Georg A. Frowein, Lucina Berger (beide Partner, Frankfurt), Guglielmo Ziani (Frankfurt), Rebecca Klein (Düsseldorf, beide Senior Associates); Regulierung/Sanktionsrecht: Prof. Dirk Uwer (Partner, Düsseldorf) und Thomas Kosmider (Associate, Düsseldorf).

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