Retail & Anwälte. Wirtschaftskanzlei Goodwin hat die Veganz Group AG bei der Restrukturierung einer Inhaberschuldverschreibung beraten: Gegründet wurde Veganz als erste vergane Supermarktkette Europas.
Die globale Kanzlei Goodwin hat die Veganz Group AG im Zusammenhang mit der Restrukturierung einer Inhaberschuldverschreibung im Volumen von 10 Mio. Euro beraten, so eine Aussendung. Demnach wurde der Rückzahlungstermin um 5 Jahre verlängert. Zusätzlich zum regulären Zinssatz erhalten die Gläubiger einen Aufstockungszins, der von der Marktkapitalisierung von Veganz abhänge.
Die Restrukturierung wurde nach dem Schuldverschreibungsgesetz vollzogen. Demnach kann eine Anleihe restrukturiert werden, sofern in der jeweiligen Gläubigerversammlung ein Quorum von Gläubigern, die mindestens 25% der Anleihen halten, anwesend ist und 75% des anwesenden Anleihekapitals den geänderten Bedingungen zustimmen, erläutert die beratende Kanzlei.
Der Schuldner und das Beratungsteam
Die Veganz Group mit Hauptsitz in Berlin wurde laut den Angaben als erste vegane Supermarktkette in Europa gegründet. Derzeit bietet Veganz rund 165 vegane Produkte in 26 Ländern sowie in Online-Shops an.
Goodwins Team wurde von den Partnern Jochen Schnepper (Finanzen) und Markus Käpplinger (Unternehmensrecht) geleitet und umfasste Associate Timo Baumann (Finanzen).