Wien. Die PwC-Plattform für Aufsichtsrät:innen geht in die nächste Runde. Aufsichtsräte von Unternehmen der öffentlichen Hand und NGOs sollen sich (mit-)angesprochen fühlen.
Die Aufsichtsratsplattform von PwC Österreich ist im Jahr 2024 gestartet, nun kündigt der Big Four-Multi den zweiten Lehrgang an. Beginnend im März 2025, biete die Plattform erneut ein praxisorientiertes Ausbildungsprogramm, das gezielt auf die wachsenden Anforderungen von Aufsichtsratsmitgliedern zugeschnitten sei.
Relevanz eines professionellen Aufsichtsrats
Ein kompetent besetzter und divers aufgestellter Aufsichtsrat ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen, so PwC. Doch nicht alle Aufsichtsratsmitglieder verfügen über die notwendige Unterstützung, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Ausbildungsplattform möchte Aufsichtsrät:innen gezielt stärken und das Verständnis für die zunehmend komplexe Rolle schärfen.
Der erste Lehrgang im Jahr 2024 habe bei Teilnehmer:innen und Referent:innen großen Zuspruch erhalten. Initiiert wurde die Plattform von PwC Österreich-CEO Rudolf Krickl und geleitet von Multi-Aufsichtsrätin Christine Catasta sowie dem PwC-Partner und Leiter der Wirtschaftsprüfung, Werner Stockreiter.
Der zweite Durchgang
Die Inhalte des Programms seien für 2025 weiterentwickelt worden, um aktuelle Themen wie digitale Transformation und Nachhaltigkeit stärker zu integrieren. Konkret reiche das Themenspektrum von Krisenmanagement über Governance-Fragen bis hin zu innovativen Ansätzen in der Corporate Governance. Dazu kommen Netzwerkveranstaltungen, die – wie der Name schon sagt – dem Austausch mit erfahrenen Aufsichtsrät:innen und Branchenexpert:innen dienen sollen. Auch eine eigene App gibt es für die Plattform.
Die Zielgruppe
Die PwC-Aufsichtsratsplattform richtet sich laut einer Aussendung an bestehende und angehende Aufsichtsrät:innen aus Unternehmen der öffentlichen Hand, NPOs, NGOs sowie Privatstiftungen, die ihr juristisches und betriebswirtschaftliches Know-how erweitern möchten.
Grundsätzlich beziehe sich die Plattform aber auch auf bestehende Aufsichtsräte von Familienunternehmen, börsennotierte Unternehmen sowie größere Unternehmen – auch GmbHs – die Aufsichtsrats-pflichtig sind. Der Ansatz sei branchen- und unternehmensübergreifend, heißt es auf Anfrage.