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Öffentliche Hand will nachhaltiger bauen mit der TU Graz

Michael Monsberger, Horst Bischof, Christine Dornaus, Maximilian Pammer ©Fotogenia / TU Graz

Memorandum of Understanding. TU Graz und Bundesimmo-Gesellschaft BIG wollen gemeinsam nachhaltige Bauprojekte entwickeln. Praktisch eingesetzt werden soll das erstmals bei neuen TU Graz-Bauten.

TU Graz und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) legen in einem gemeinsamen Memorandum of Understanding den Grundstein für wegweisende nachhaltige Bauprojekte und für ein Leuchtturmprojekt in Form eines Experimentalgebäudes mit internationaler Strahlkraft, formuliert es die Grazer Technik-Uni in einer Aussendung.

Das neue Konzept

Im Rahmen dieses Memorandum of Understanding (MoU) bündeln die Partner ihre Kräfte, um innovative Ansätze für nachhaltiges Bauen in die Praxis umzusetzen, heißt es. Gemeinsam möchten sie demnach demonstrieren, wie Nachhaltigkeitsinnovationen im weitgehend standardisierten Planungs- und Bauprozess realisiert werden können. Die Vision seien Null-Emissionsgebäude, bei welchen die Gesamtmenge an Energie für Errichtung, Betrieb und Rückbau gleichermaßen berücksichtigt wird.

Mit dem MoU werde man der gesellschaftlichen Verantwortung gerecht, so BIG Geschäftsführerin Christine Dornaus und TU Graz-Rektor Horst Bischof anlässlich der MoU-Unterzeichnung. Der Fokus liege zunächst auf der Integration nachhaltiger Lösungen in anstehende Bauprojekte an der TU Graz, während parallel ein visionäres Leuchtturmprojekt mit internationaler Sichtbarkeit entwickelt werde.

Die Maßnahmen

Erreicht werden soll das Ziel „Null-Emissionsgebäude“ unter anderem durch den Einsatz natürlicher Baustoffe mit geringem CO2-äquivalentem Fußabdruck, durch optimierte Bauprozesse oder die Realisierung von Bauweisen, die eine Kreislaufwirtschaft ermöglichen. In Planung, Ausführung und Betrieb kommen digitale Methoden zur Anwendung und durch die Integration erneuerbarer Energie- und Speichertechnologien werde der Heiz-, Kühl- und elektrische Energiebedarf minimiert.

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