IPOs & Anwälte. Der Börsengang des Antibiotika-Unternehmens BioVersys ist der erste Schweizer Biotech-IPO seit sieben Jahren. Homburger, Latham & Watkins u.a. waren behilflich.
Latham & Watkins hat Citigroup Global Markets Limited, UBS Investment Bank und Stifel Europe AG beim Börsengang von BioVersys beraten, so eine Aussendung: BioVersys ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung neuartiger antibakterieller Produkte für schwere, lebensbedrohliche Infektionen durch multiresistente Bakterien konzentriere.
BioVersys wurde von der Schweizer Kanzlei Homburger als Lead Counsel beraten. Im Team waren Dieter Gericke und Lorenzo Togni (gemeinsame Leitung) sowie Thierry Burckhardt, Magda Aref, Simone Schmid, Raphael Linder, Harun Cetin und Leander Etter (alle Corporate / M&A und Capital Markets). In Sachen IP berieten Luca Dal Molin und Kristina Martinovic, zum Arbeitsrecht bzw. Management-Vergütungen Jeremy Reichlin und im Steuerrecht Reto Heuberger und Philippe Weber.
Der Börsegang
Der IPO wurde mit einem finalen Preis von 36,00 Schweizer Franken pro Aktie bewertet, was einer Marktkapitalisierung bei der Kotierung von 213 Mio. Schweizer Franken entspricht. Es handelt sich laut den Angaben um den ersten Schweizer Biotech-Börsengang seit 2018. Die Aktien werden an der SIX Swiss Exchange notiert und unter dem Tickersymbol „BIOV“ gehandelt. Für die SIX ist es der erste Börsegang im Jahr 2025.
Im Beratungsteam von Latham & Watkins für die Banken waren Ryan Benedict (Partner, Federführung, London), Irene Pistotnik (Capital Markets Lawyer, Mailand) und Alexandre Maturana (Associate, Frankfurt, Corporate).
Bei dem IPO haben AMR Action Fonds als bestehende Anteilseigner mit dem Unternehmen die Vereinbarung zum Anteilserwerb im Volumen von rund 22 Mio. Schweizer Franken abgeschlossen, so die Schweizer Kanzlei Vischer, die AMR Action beraten hat. Bei ihr im Team waren Matthias Staehelin und Timothy Woodtli (beide Corporate/M&A).