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Stiftungspreis der Kathrein Privatbank: Kubasta und Weinmann gewinnen

Susanne Kalss, Philipp S. Weinmann, Veronika Kubasta, Clementine Michalek-Waldstein ©Sabine Klimpt

Wien. Die Kathrein Privatbank hat wieder ihren Stifungspreis vergeben: Veronika Kubasta gewann mit einer Arbeit zur Stiftermehrheit, Philipp S. Weinmann erhielt den Anerkennungspreis.

Im Rahmen des Neujahrsempfangs 2025 im Palais Ferstl hat die Kathrein Privatbank wieder ihre diesjährigen Preise für stiftungsrelevante Facharbeiten verliehen. Die Privatbank vergibt seit 20 Jahren den Award, der jährlich für wissenschaftliche Arbeiten zu zivil- und steuerrechtlichen Aspekten des Stiftungsrechts verliehen wird.

„Stiftungen, wenn richtig aufgesetzt, bieten einen hervorragenden Weg, um Vermögen zusammenzuhalten und über Generationen hinweg zu schützen. Die Förderung des Stiftungswesens in Österreich ist uns ein besonderes Anliegen, da es eine bedeutende volkswirtschaftliche und nachhaltige Stabilität bietet“, so Clementine Michalek-Waldstein von der Kathrein Privatbank: „Unser Ziel ist es, den Austausch und die Entwicklung von Stiftungen zu unterstützen, um die Bedeutung der österreichischen Privatstiftung zu stärken.“

Die Preisträger

Die Gewinner 2025 sind:

  • Der Hauptpreis ging laut einer Aussendung an Veronika Kubasta für ihre Arbeit zur Stiftermehrheit, die 2024 auch als Buch erschienen ist („Die Stiftermehrheit“, Linde). Darin untersucht sie am Beispiel der Familienstiftung, inwieweit die Interessen von Mitstiftern bei der Rechtsausübung zu berücksichtigen sind und welche Pflichten sich daraus ergeben können.
  • Philipp S. Weinmann erhielt den Anerkennungspreis für seine Dissertation „Die unternehmensverbundene Stiftung – Bestandsaufnahme und Vorschlag für ein Sonderrecht“.

Erstmals wurde neben der finanziellen Dotierung – insgesamt stand ein Preisgeld von 3.500 Euro zur Verfügung – ein individueller Stiftungspreis durch die Wiener Keramikkünstlerin Onka Allmayer-Beck gestaltet. Die Künstlerin war bei der Verleihung anwesend und präsentierte ihre Werke.

Die diesjährige Jury des Kathrein Privatbank Stiftungspreises bestand aus Robert Briem, Peter Doralt, Eduard Lechner und Heinrich Weninger. Den Vorsitz hatte Susanne Kalss, Professorin an der WU Wien.

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