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Business, Personalia

Bauriese STRABAG SE macht Stefan Kratochwill zum neuen CEO

Stefan Kratochwill ©STRABAG SE / Martin Ignatowicz Photography

Management. Der Aufsichtsrat der Strabag SE hat den TU-Ingenieur Stefan Kratochwill (48) zum neuen CEO ernannt. Er leitet damit einen Baukonzern mit 86.000 Beschäftigten.

Der Aufsichtsrat der Strabag SE hat heute Stefan Kratochwill mit sofortiger Wirkung zum Vorstandsvorsitzenden ernannt, so eine Aussendung. Kratochwill war zuvor Zentralbereichsleiter und Geschäftsführer der Baumaschinen-Tochter Strabag BMTI GmbH und damit für 3.000 Mitarbeiter:innen international verantwortlich. Kratochwill folgt als CEO auf den überraschend verstorbenen Klemens Haselsteiner.

Die Laufbahn

Mit Kratochwill übernehme ein langjähriger Strabag-Topmanager den Vorstandsvorsitz, heißt es in einer Aussendung des größten Baukonzerns Zentraleuropas mit HQ in Wien. STRABAG hat rund 86.000 Beschäftigte und eine jährliche Bauleistung von etwa 19 Milliarden Euro.

Der neue CEO Kratochwill studierte Wirtschaftsingenieurwesen-Maschinenbau an der Technischen Universität Wien (TU). Danach trat er 2003 als Trainee in den STRABAG-Konzern ein. Seine ersten Stationen führten ihn laut den Angaben nach Süd-Osteuropa, wo er die Organisationsstrukturen der Baumaschinentochter des Konzerns in den Ländern Rumänien, Bulgarien, Serbien und Montenegro aufbaute. Später leitete er das europäische Gleisbaumaschinengeschäft und wurde 2017 zum Zentralbereichsleiter und Geschäftsführer der Baumaschinentochter STRABAG BMTI GmbH ernannnt.

Die Statements

„Stefan Kratochwill verbindet nicht nur eine langjährige Karriere mit dem Konzern. Er hat auch im Rahmen seiner Querschnittsfunktion als Zentralbereichsleiter der BMTI maßgeblich die neue Strategie mitgeprägt. Mit der Umstellung der Baumaschinen und Fahrzeuge auf neue Technologien, bedient er einen der wichtigsten Hebel zur Klimaneutralität. Gleichzeitig treibt er die weitere Standardisierung und Digitalisierung von Bauprozessen voran, die angesichts des Fachkräftemangels in der Branche dringend notwendig ist. Stefan Kratochwill wird die Strategie 2030 gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen und dem Aufsichtsrat nahtlos und erfolgreich fortsetzen“, wird Kerstin Gelbmann zitiert, Aufsichtsratsvorsitzende der STRABAG SE.

„Um unser Konzernziel Klimaneutralität 2040 zu schaffen, brauchen wir Innovationen und neue Technologien. STRABAG ist Vorreiter, wenn es darum geht, gemeinsam mit unseren Partnern genau diese Technologiesprünge zu zünden. Ich bin davon überzeugt, dass der technische Fortschritt uns im Einklang mit unseren wirtschaftlichen Zielen eine noch stärkere Marktposition verschaffen wird. Der tragische Verlust von Klemens Haselsteiner hat uns alle tief getroffen. Es ist mir ein persönliches Anliegen und eine Ehre, seine Vision für STRABAG fortzuführen. Klemens hat die STRABAG als seine erweiterte Familie gesehen. In dieser Familie durfte ich selbst als Trainee startend aufwachsen. Das ist mein Versprechen nicht nur an unsere externen Stakeholder, sondern insbesondere an unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Gemeinsam werden wir den Weg in eine nachhaltige Zukunft weitergehen“, so Stefan Kratochwill.

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